Preußen Münster befindet sich auf dem Höhenflug, der den Drittliga-Aufsteiger mit großen Schritten in Richtung 2. Fußball-Bundesliga führt. Mit einem beeindruckenden 4:1-Sieg gegen den 1. FC Saarbrücken bewahrte das Team seine Aufstiegsträume und liegt nur zwei Punkte vor Jahn Regensburg auf dem Relegationsplatz. Kapitän Marc Lorenz betonte das klare Ziel, den Aufstieg zu realisieren, während Trainer Sascha Hildmann die Mannschaft dazu ermutigt, weiter hart zu arbeiten, da Erfolg nicht von allein kommt.
Die Spieler von Preußen Münster zeigen ein beständiges Momentum in den letzten 17 Spielen mit zwölf Siegen. Hildmann lobt die Entschlossenheit seiner Mannschaft, die unbeirrt ihrem Weg folgt. Trotz der günstigen Ausgangslage bleibt der Fokus auf dem zweiten Platz, den sie gerne halten würden, um den direkten Aufstieg zu sichern.
Neben dem sportlichen Erfolg stellen sich auch Herausforderungen für Preußen Münster. Die Nachricht vom Wechsel des Sport-Geschäftsführers Peter Niemeyer zu Werder Bremen während der entscheidenden Phase der Saison wirft Fragen auf. Im Falle des Aufstiegs wurden dem Verein Auflagen für die Lizenzierung erteilt, darunter der Ausbau des 98 Jahre alten Preußenstadions. Zusätzliche Arbeiten sind erforderlich, wie die Erhöhung der Kapazität auf mindestens 15.000 Plätze, die Anpassung des Flutlichts und die Benennung eines Ausweichstadions. Obwohl der Stadionausbau bereits begonnen hat und bis 2027 20.000 Zuschauer Platz bieten soll, betont der Verein die finanziellen, personellen und organisatorischen Herausforderungen, die diese Auflagen mit sich bringen.
Für Preußen Münster stehen somit nicht nur sportliche, sondern auch infrastrukturelle Hürden auf dem Weg zum angestrebten Aufstieg in die 2. Bundesliga. Trotz des bevorstehenden Abschieds eines wichtigen Teammitglieds und den Anforderungen für die Stadionaufstockung bleibt die Entschlossenheit der Mannschaft ungebrochen, ihre Aufstiegsträume zu verwirklichen.
