Die Eishockey-Weltmeisterschaft startet am 10. Mai in Prag und Ostrava in Tschechien, wobei das DEB-Team die Vorrunde in Ostrava bestreiten wird. Bundestrainer Harry Kreis hat die glückliche Qual der Wahl, aus einer Vielzahl von vielversprechenden Kandidaten wählen zu können. In der kommenden Woche werden Ländervergleiche gegen Frankreich stattfinden, wobei auch Kandidaten aus dem DEL-Finale in Berlin und Bremerhaven eingeladen werden. Zu den Spielern, die zum Team stoßen werden, gehören NHL-Profis wie Philipp Grubauer, John-Jason Peterka und Nico Sturm.
Sechs Spieler aus Berlin werden das DEB-Team verstärken, darunter herausragende Play-off-Spieler wie Leo Pföderl, Tobi Eder, Fredy Tiffels, Manuel Wiederer sowie die Verteidiger Kai Wissmann und Jonas Müller. Verletzungsbedingt musste Marcel Noebels absagen. Auch aus Bremerhaven könnte der Abwehrspieler Lukas Kälble eine Option sein. Es bleibt abzuwarten, welche Spieler der Bundestrainer noch aussortieren wird, wobei Spieler wie Julius Karrer, Mario Zimmermann und Marcus Weber mögliche Kandidaten sind. Die Berliner Wissmann und Müller sind gesetzt als letztjährige Vizeweltmeister.
Besondere Aufmerksamkeit liegt auf dem Spieler Matthias Plachta von den Mannheimer Adlern, der bei der letzten Weltmeisterschaft nicht dabei war. Da Geschwindigkeit im modernen Eishockey immer wichtiger wird, stellt sich die Frage, ob Kreis sich für oder gegen Plachta entscheiden wird. Der Schlüssel zum Erfolg des letzten Jahres lag im starken Zusammenhalt und der perfekten Stimmung im Team, die wie in einer großen Familie war. Der Bundestrainer wird zweifellos auch bei der Auswahl des Teams für die Weltmeisterschaft in Tschechien auf den Zusammenhalt und die Bindung innerhalb der Mannschaft achten, um den Erfolg des Vorjahres wiederholen zu können.