Die Spitze des Internationalen Olympischen Komitees hat kürzlich die Schaffung eines E-Sport-Olympias vorgeschlagen, um eine neue Zielgruppe zu erreichen. Diese Entscheidung markiert einen bedeutenden Schritt, um mit der raschen Entwicklung der digitalen Revolution Schritt zu halten. Die IOC-Session wird im Juli vor den Olympischen Spielen in Paris über den Vorschlag des Exekutivkomitees abstimmen.
Das IOC folgte dem Vorschlag der E-Sport-Kommission und baute auf früheren Veranstaltungen wie der Olympia Virtual Series und der Olympic Esports Week in Singapur auf. Bei diesen Wettbewerben standen virtuelle Sportarten wie Baseball, Bogenschießen, Motorsport, Radfahren, Schach, Schießen, Segeln, Taekwondo, Tanzen und Tennis im Mittelpunkt.
Thomas Bach, der Präsident des IOC, wies bereits in früheren Sitzungen auf das enorme Interesse am E-Sport hin. Über drei Milliarden Menschen weltweit sind im E-Sport und Gaming aktiv, wobei rund 500 Millionen von ihnen ein besonderes Interesse am E-Sport zeigen. Diese Disziplinen umfassen virtuelle Sportarten und Sportsimulationen.
Die Entscheidung des IOC, eine neue E-Sport-Olympiade zu schaffen, ist Teil der Bemühungen, die Vielfalt der Olympischen Spiele zu erweitern und innovative Trends in den sportlichen Wettbewerb zu integrieren. Dieser Schritt spiegelt die wachsende Bedeutung digitaler Aktivitäten und Technologien auf globaler Ebene wider, und wird dazu beitragen, die Verbindung zwischen traditionellen und modernen Formen des Sports zu stärken.
Die Zustimmung der IOC-Spitze für ein E-Sport-Olympia signalisiert eine aufgeschlossene Haltung gegenüber neuen Entwicklungen im Bereich des Sports und der Unterhaltung. Es bleibt abzuwarten, wie die Entscheidung auf der IOC-Session von der Generalversammlung in Lausanne bewertet wird und wie sich die Integration von E-Sport in zukünftige Olympische Spiele gestalten wird.