Im bevorstehenden Halbfinale der Champions League zwischen dem FC Bayern und Real Madrid meldet sich Zinédine Zidane zu Wort. Der Franzose, der sowohl als Spieler als auch als Trainer zahlreiche Spiele zwischen den beiden Top-Klubs miterlebt hat, bezeichnet die Duelle als die Art von Spielen, die sie immer spielen wollten. Zidane, der als Spieler 2002 mit Real Madrid die Champions League gewann und später als Trainer Erfolge feierte, sieht die Madrilenen als Sieganwärter gegen Bayern.
Das Aufeinandertreffen zwischen Bayern und Real hat einen besonderen Status als europäischer Klassiker. Zidane, der zuletzt als potenzieller Trainerkandidat beim FC Bayern gehandelt wurde, wird jedoch nicht mit einem Engagement in München in Verbindung gebracht. Stattdessen wird Ralf Rangnick als Favorit auf die Nachfolge von Thomas Tuchel gehandelt. Marcel Desailly, ehemaliger Weltmeister und Kollege von Zidane, äußerte Bedenken, dass Zidanes Philosophie und Spielsystem möglicherweise nicht zu Bayern passen. Er betonte, dass eine Anpassung der Mannschaft und finanzielle Investitionen erforderlich wären, um Zidanes Ansprüchen gerecht zu werden.
Desailly sieht einen radikalen Wandel als Voraussetzung dafür, dass Zidane die richtige Wahl für den FC Bayern wäre. Aktuell scheint es jedoch unwahrscheinlich, dass der Franzose nach München wechselt, da er bevorzugt, bei seiner Familie zu bleiben. Während die Spekulationen um Zidanes mögliche Zukunft weitergehen, steigt die Spannung vor dem Halbfinal-Duell zwischen Bayern und Real Madrid, das zweifellos ein Highlight in der Geschichte der Champions League ist.