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Bayern München ohne Trainer: Ralf Rangnick sagt ab, Medien stürzen sich auf die Absage

Das Debakel um die Trainerabsage bei FC Bayern: Welche Folgen hat die Entscheidung für den deutschen Rekordmeister?

Die Absage von Ralf Rangnick an den FC Bayern München hat in der Fußballwelt für Aufsehen gesorgt. Damit bleibt der deutsche Rekordmeister auch Anfang Mai ohne Trainer für die kommende Saison. Diese Entwicklung folgt auf Absagen von Xabi Alonso und Julian Nagelsmann.

Die Medien reagierten mit Häme auf Rangnicks Absage an Bayern. Unter anderem bezeichnete die „Süddeutsche“ die Situation als „Desaster“, während die „FAZ“ kommentierte: „Der Nächste, bitte!“. Der „Kicker“ stellte die Frage nach der Attraktivität des Vereins für Trainer, während der „Tagesspiegel“ Bayerns Personalpolitik kritisierte.

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Internationale Medien griffen das Thema ebenfalls auf. So bezeichnete „The Sun“ Rangnicks Entscheidung als gescheiterten Wechsel und „The Independent“ sprach von einem Rückschlag für Bayern. Spanische Zeitungen wie „AS“ und „Marca“ sparten nicht mit Kritik und kommentierten die Situation rund um die Trainerwahl der Bayern.

In Österreich wurde die Entscheidung Rangnicks positiv aufgenommen. Medien wie die „Krone“, „Der Standard“ und „Heute“ betonten, dass der Trainer dem österreichischen Nationalteam treu bleibt. Der „Kurier“ bezeichnete die Entwicklung als Fußball-Märchen und signalisierte Vorfreude auf die kommende Europameisterschaft. Die Rangnick-Absage wirft jedoch die Frage auf, wie die Bayern nun in ihrer Trainerfindung weiterverfahren werden.

Lebt in München und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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