Sport

Atlantic Cup: Spannende Class40 Regatta entlang der US-Ostküste

Beim anstehenden Atlantic Cup müssen die Teilnehmer insgesamt rund 1050 Seemeilen bewältigen. Die Class40-Prüfung, die im Jahr 2011 ins Leben gerufen wurde, beinhaltet drei Etappen, die den Seglern ein abwechslungsreiches Rennen bieten. Obwohl mehr Mannschaften gemeldet waren, darunter aus Deutschland, konnten nur acht Zweihand-Crews die Herausforderung Amerikas einziger Offshore-Regatta für Class40-Yachten annehmen. Der Start des Rennens in den USA ist für den 25. Mai in Charleston, South Carolina, geplant.

Eine US-Crew und sieben europäische Duos nehmen am Atlantic Cup teil. Bekannte Class40-Crews wie die Franzosen Erwan Le Draoulec und Tanguy Leglatin sowie Jules Bonnier und Julie Simon sind dabei. Der Italiener Alberto Riva und Jean Marre sowie William Mathelin-Moreau mit Pietro Luciani ergänzen das hochkarätige Teilnehmerfeld. Unter der Flagge der USA treten Mike Hennessy und sein Co-Skipper Roger Junet im Rennen an mit ihrem Boot „Scowling Dragon“, einem Owen-Clarke-Neubau aus diesem Jahr.

Die Herausforderung des Atlantic Cup ist vielseitig: Die erste Etappe führt die Segler von Charleston über 708 Seemeilen nach Newport in Rhode Island. Dort steht am 1. Juni die nächste Etappe über 249 Seemeilen nach Portland in Maine an. Das Finale am 5. und 6. Juni beinhaltet abwechslungsreiches Coastal Racing in zwei Tagesrennen. Melwin Fink und Lennart Burke sind bereit, mit ihrem Verdier-Design von 2022 gegen die starke Konkurrenz anzutreten. Der Startschuss für den Atlantic Cup erfolgt am Samstag um 12 Uhr mittags Ortszeit (18 Uhr deutscher Zeit).

In den ersten 24 Stunden der ersten Etappe des Atlantic Cup erwarten die Segler flache Winde und Gegenströmungen, was eine Entscheidung zwischen Küstennähe oder dem offenen Meer erfordert. Die Wetterprognose für den weiteren Verlauf der Etappe ist vielversprechend, mit angenehmen Bedingungen für die Crews. Melwin Fink ist optimistisch und erwartet größtenteils Downwind- oder Reaching-Bedingungen, die ihnen zugutekommen. Die „Sign for Com“ wurde bereits seit einer Woche in Charleston vorbereitet, während Lennart Burke noch in Deutschland war und einigen Ausrüstungsteile mitbrachte.

Ein historischer deutscher Sieg liegt zwölf Jahre zurück, als der Hamburger Jörg Riechers und sein Co-Skipper Ryan Breymaier den Atlantic Cup 2012 mit „Mare“ gewannen. Das hochkarätige Rennen erinnert an vergangene Erfolge deutscher Segler und verspricht erneut spannenden Sport auf dem offenen Meer.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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