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Allegri bei Juventus Turin: Entlassung nach Gewaltandrohung?

Drohungen und Entlassungsgerüchte: Was steckt hinter dem Druck auf Juve-Trainer Allegri nach dem Pokalsieg?

Massimiliano Allegri, Trainer von Juventus Turin und frischgebackener Pokalsieger, sieht sich trotz des jüngsten Erfolgs mit schweren Vorwürfen konfrontiert. Medienberichten zufolge schwebt seine Entlassung nach einem Vorfall beim Spiel gegen Atalanta Bergamo im Raum. Während des Spiels erhielt Allegri eine Rote Karte und soll daraufhin einen Journalisten beleidigt und bedroht haben. Der Trainer selbst räumte ein, beleidigend geworden zu sein, bestritt jedoch weitere Anschuldigungen.

Der Vorfall ereignete sich in der Nachspielzeit des Spiels, als Allegri vom Schiedsrichter aufgrund eines Zwischenfalls mit dem vierten Offiziellen vorzeitig in die Kabine geschickt wurde. Zeugenberichten zufolge soll er sich daraufhin aggressiv verhalten haben, indem er seine Krawatte abriss und das Spielfeld verließ. Auf dem Weg zur Pressekonferenz attackierte er angeblich den Chefredakteur der Sportzeitung „Tuttosport“, Guido Vaciago.

Vaciago behauptet, dass Allegri ihn beleidigt, gestoßen und sogar mit Gewalt bedroht habe. Trotz einer offiziellen Entschuldigung von Juventus Turin entschuldigte sich Allegri selbst über seinen Anwalt für die hitzige Auseinandersetzung. Dennoch wird über eine mögliche fristlose Entlassung spekuliert. Für die restlichen Spiele der Serie A wird der U19-Trainer Paolo Montero als potenzieller Nachfolger gehandelt, nach Berichten von „La Repubblica“ und der italienischen Nachrichtenagentur Ansa.

Die Saison endet für Allegri unweigerlich inmitten von Kontroversen. Die Serie A verhängte eine Sperre von zwei Spieltagen und eine Geldstrafe in Höhe von 5000 Euro aufgrund der roten Karte. Obwohl Juventus als Tabellenvierter bereits die Qualifikation für die Champions League gesichert hat, hat der Verein mit der aktuellen Situation zu kämpfen. Trotz vergangener Erfolge steht Allegri nach seiner Rückkehr zu Juventus im Jahr 2021 stark in der Kritik und sieht sich nun einem möglichen Karriereende bei dem Verein gegenüber.

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Lebt in München und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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