Sport

Abwehrlücken bei der Eishockey-Nationalmannschaft – Wie können wir uns verbessern?

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat bei der WM im Viertelfinale gegen die Schweiz ihr Ausscheiden erlebt. Der Bundestrainer Harry Kreis betont, dass die Tugend seines Teams harte Arbeit sei. Eine kritische Betrachtung der Abwehr offenbart jedoch noch einige Schwachstellen. Während Stürmer für Tore sorgen, besteht in der Verteidigung noch Bedarf an Top-Spielern.

Unter den Verteidigern der Nationalmannschaft werden Jonas Müller und Kai Wissmann aus Berlin als einzige dem hohen Anspruch gerecht. Maksy Szuber ist noch jung und in seiner Entwicklung, während Lukas Kälble positive Ansätze zeigt. Bei der Niederlage gegen die Schweiz standen lediglich sechs Verteidiger zur Verfügung, ein Hinweis auf den Mangel an Top-Verteidigern.

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Der Bundestrainer gibt zu, dass Deutschland gute Verteidiger in der Liga und Nationalmannschaft habe, jedoch nie genug davon haben könne. Spieler wie Moritz Seider, der bei der WM fehlte, sowie der verletzte Leon Gawanke fehlten dem Team. Es wird deutlich, dass deutsche Verteidigertalente in der DEL mehr Verantwortung übertragen bekommen müssen, um sich weiter zu entwickeln.

In Berlin werden Spieler wie Wissmann und Müller seit Jahren gefördert und haben sich als unverzichtbare Kräfte in der Nationalmannschaft etabliert. Die Entwicklung von Talenten wie Korbinian Geibel könnte jedoch einen weiteren Schub für die Abwehr bringen. Ein ganzheitlicher Ansatz von Liga und Verband ist notwendig, um die Verteidigung auf das Niveau der Top-Nationen zu heben und den Weg in die Weltspitze zu ebnen.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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