Der Abstiegskampf in der 2. Fußball-Bundesliga spitzt sich zu, da sich acht Teams fünf Spieltage vor dem Ende ernsthaft um den Klassenerhalt sorgen müssen. Unter den gefährdeten Teams befinden sich Hansa Rostock und Eintracht Braunschweig, die bis zum Schluss zittern müssen, wie die Datenanalyse zeigt. Trotz einer positiven Rückrundenentwicklung scheint der VfL Osnabrück, trotz seines 125-jährigen Bestehens, dem direkten Abstieg unausweichlich entgegenzusteuern. Die Wahrscheinlichkeit für einen direkten Abstieg des VfL beträgt mittlerweile 91 Prozent, sodass nur ein Fußballwunder den Abstieg verhindern könnte.
Schalke 04, der 1. FC Nürnberg und der 1. FC Magdeburg hingegen scheinen sich laut der Künstlichen Intelligenz von GSN am Ende klar behaupten zu können. In der heißen Phase der Saison spitzt sich der Kampf um den Klassenerhalt auf einen Vierkampf zwischen den Teams Wehen Wiesbaden, Braunschweig, Rostock und Kaiserslautern zu. Zwei Mannschaften werden den Klassenerhalt schaffen, eine muss in die Relegation und eine weitere wird direkt absteigen.
Ein deutlicher Aufwärtstrend ist bei Eintracht Braunschweig zu erkennen, deren Rückrundenform sie in eine bessere Position gebracht hat. Unter Trainer Daniel Scherning haben sie sich in Kämpfer verwandelt, die entschlossen den Abstieg bekämpfen. Trotz dieser positiven Entwicklungen ist die statistische Wahrscheinlichkeit für einen direkten Abstieg von Braunschweig mit 27 Prozent immer noch hoch, vor allem aufgrund der mangelnden Effizienz im Passspiel und im Abschluss.
Für Hansa Rostock, ein weiteres gefährdetes Team, scheint die Lage ebenfalls ernst, da die Wahrscheinlichkeit für einen direkten Abstieg bei 41 Prozent liegt. Trotz des hohen Einsatzes im Defensivspiel und der vielen Zweikämpfe pro Spiel, fehlt es dem Team an Effektivität in der Offensive, was zu einer überforderung der Defensive führt. Die mangelnde Torausbeute und die Schwächen im Passspiel erschweren den Kampf gegen den Abstieg.
In Bezug auf den 1. FC Kaiserslautern zeigt sich eine interessante Diskrepanz zwischen einer starken Offensive und einer schwachen Defensive. Obwohl die Pfälzer die beste Offensive der Liga haben, wird die mangelnde Effizienz bei der Chancenverwertung und die anfällige Abwehr zum Problem. Die Expected Points sowie die Expected Goals in Kaiserslauterns Spielen sind deutlich höher als die tatsächlich geholten Punkte, was auf eine Unausgeglichenheit im Team hindeutet. Trotz der gegnerischen Treffsicherheit und der schwachen Abwehrleistung gibt die KI eine positive Prognose für den Klassenerhalt des FCK.