Der Heidelberger Regatta-Verband feierte letztes Jahr sein 100-jähriges Bestehen, und nun finden die 90. Heidelberger Regatta und die 100. Junioren-Regatta am kommenden Wochenende statt. Besonders dieses Jahr wird viel Action auf dem Neckar zwischen der Stadthalle und der Theodor-Heuss-Brücke erwartet, da eine geplante Regatta in Bamberg kurzfristig abgesagt wurde, und nun viele bayerische Ruderer in der Kurpfalz starten wollen. Die Vorsitzende des Heidelberger Regatta-Verbandes, Christina Beermann-Scheffler, prognostiziert eine Teilnehmerzahl von 800 und betont die Bemühungen, alle Nachmeldungen unterzubringen, um den Jugendlichen eine Chance zu bieten, Erfahrungen zu sammeln.
Die Veranstaltung verspricht eine Vielzahl von Alters- und Bootsklassen, darunter Zwölfjährige, Jugendliche, Senioren und Masters. Zusätzlich haben auch internationale Boote gemeldet, darunter Athleten aus Bregenz (Österreich), Perreux (Frankreich) und Lugano (Schweiz). Lokale Sportler aus Heidelberger Vereinen sowie aus Eberbach und Mannheim sind ebenfalls zahlreich vertreten, was die Vielfalt und Breite des Wettbewerbs unterstreicht.
Die malerische Atmosphäre des Standorts zwischen Heiligenberg und Königstuhl mit dem im Hintergrund thronenden Schloss zieht die Ruderer immer wieder nach Heidelberg. Der Regatta-Verband und die rund 100 Helfer sorgen für das passende Ambiente und die gastronomische Betreuung an den Zielpunkten. Ein besonderes Highlight stellt der „Entenmann-Sprintcup“ dar, ein spannendes 350-Meter-Rennen am Samstagabend, das sich durch Schnelligkeit, Spannung und attraktive Besetzung auszeichnet. Mit großem Engagement und Begeisterung bereiten sich die Sportler auf die bevorstehenden Wettkämpfe vor, die auch internationalen Besuchern beeindruckende Bilder und spannende Momente bieten.