Sigmaringen

Fulgenstadt im Wandel: Neuer Ortschaftsrat und Bauprojekte im Fokus

In Fulgenstadt wurde am vergangenen Dienstag Karl Widmann einstimmig zum neuen Ortsvorsteher gewählt, während der bisherige Amtsinhaber Robert Eisele bis zur offiziellen Bestätigung am 26. September die Geschäfte weiterführt, was eine wichtige Neuausrichtung im Ortschaftsrat signalisiert.

Die politische Landschaft in Fulgenstadt zeigt sich aktuell im Wandel. Nach den jüngsten Kommunalwahlen kommt es zu personellen Veränderungen im Ortschaftsrat, die nicht nur für die Ratsmitglieder, sondern auch für die Bürger von Bedeutung sind.

Ehre für verdiente Kommunalpolitiker

Die konstituierende Sitzung im Dorfgemeinschaftshaus am vergangenen Dienstag war ein besonderer Anlass, um langjährige Mitglieder des Ortschaftsrats zu würdigen. Robert Eisele erhielt für seine 20 Jahre aktive Mitarbeit in der Kommunalpolitik die Ehrenurkunde des Gemeindetags sowie das Silberne Verdienstabzeichen des Städtetags. Bürgermeister Raphael Osmakowski-Miller hob die Verdienste des ehemaligen Ortsvorstehers hervor, die sowohl in seiner Heimatgemeinde Altshausen als auch in Fulgenstadt erheblich waren.

Ein Blick in die Zukunft des Ortschaftsrats

Der neue Ortschaftsrat setzt sich aus erfahrenen Mitgliedern zusammen. Die berufene Ratsmannschaft beinhaltet Jürgen Acker, Fabian Epp, Michael Jäger, Thomas Keller, Ilona Möhrle, Angelika Nusser, Uwe Rehm, Karl Widmann und Marcel Zimmel. Ein einvernehmliches Vorgehen bei der Wahl des neuen Ortsvorstehers und dessen Stellvertreter zeigt, dass der Rat gut vorbereitet ist. So wurden Karl Widmann als neuer Ortsvorsteher sowie Thomas Keller und Jürgen Acker als seine Stellvertreter vorgeschlagen. Dies könnte die Grundlage für erfolgreiche kommunalpolitische Arbeit in den kommenden Jahren legen.

Aktuelle Herausforderungen in Fulgenstadt

Ein zentrales Diskussionsthema der Sitzung war das laufende Projekt zur Sanierung der Durchgangsstraße. Die Bauarbeiten sollen die Verkehrssicherheit und Lebensqualität im Ort verbessern, was von den Anwohnern als wichtig erachtet wird. Bürgermeister Osmakowski-Miller informierte über weitere Entwicklungen, wie die Absenkung des Wagenhauser Weihers, dessen Wiederinbetriebnahme als Badesee frühestens 2026 möglich sein wird. Diese Projekte zeigen, dass sich die Gemeinde aktiv um die Infrastruktur kümmert und zukünftige Verbesserungen anstrebt.

Die Rolle der Ehrenamtlichen

Besonders bemerkenswert ist die Rolle von ehrenamtlich Engagierten wie Karl Widmann, der in seiner 30-jährigen Zugehörigkeit im Ortschaftsrat viele Veränderungen mitgestaltet hat. Für seine Verdienste wurde ihm das Verdienstabzeichen in Gold verliehen. Solche Ehrungen sind nicht nur eine Anerkennung der Arbeit, sondern motivieren auch andere Menschen zur Beteiligung im Ehrenamt.

Die Bedeutung der Konstituierung für die Bürger

Insgesamt kann die erfolgreiche Bildung eines neuen Gremiums als Signal für die Bürger gewertet werden, dass man auf die Interessen und Bedürfnisse der Gemeinschaft eingeht. Solche politischen Veränderungen haben direkten Einfluss auf das tägliche Leben in Fulgenstadt und zeigen das Engagement für eine positive Entwicklung des Dorfes. Bis zur finalen Bestätigung des Rates durch den Gemeinderat am 26. September wird der bisherige Ortsvorsteher Robert Eisele weiterhin die Geschäfte leiten.