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Grüne fordern Radschnellwege in Stormarn: Mehr Sicherheit für Radfahrer gefordert

Grüne fordern bessere Fahrradwege für Stormarn

In den kommenden Jahren sind rund 300 Kilometer neue Rad-Schnellwege in der Metropolregion und Schleswig-Holstein geplant. Diese komfortablen Zwei-Wege-Radrouten sind 4 Meter breit, teilweise beleuchtet und werden im Winter geräumt. Allerdings endet die Vorzugsroute in Stormarn direkt hinter der Hamburger Stadtgrenze im Gewerbegebiet von Ahrensburg.

Angela Tsagkalidis, Kreisvorsitzende der Grünen, kritisiert diese Unterbrechung auf der Hauptpendelstrecke von Lübeck über Reinfeld, Bad Oldesloe, Bargteheide nach Hamburg. Sie fordert eine Gleichbehandlung für Stormarn wie in anderen Umlandkreisen: breite, gut gepflegte Radwege ohne Unterbrechungen. Die derzeitigen schmalen, zugewachsenen und holprigen Wege sind gefährlich für Radfahrer und bieten keinen ausreichenden Komfort. Ohne angemessene Radwege könne die Verkehrswende in Stormarn nicht erfolgreich sein, betont Tsagkalidis.

Die Grünen fordern daher eine Machbarkeitsstudie für einen Radschnellweg in Stormarn von der Kreispolitik und Landesregierung. Tsagkalidis bemängelt, dass bereits zu viel Zeit verstrichen sei und dieses Versäumnis schnell behoben werden müsse.

Es ist an der Zeit, die Bedürfnisse von Radfahrern in Stormarn ernst zu nehmen und sich für sichere und komfortable Fahrradwege einzusetzen. Die Forderung der Grünen nach einem Radschnellweg in Stormarn unterstreicht die Notwendigkeit, die Infrastruktur für den Radverkehr zu verbessern und die Verkehrswende voranzutreiben.