Dresden

Pegida in Dresden: Nach 10 Jahren – Die letzte Demo des Auflösungsprozesses!

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Dresden – Die rechtsextreme Bewegung Pegida hat nach zehn Jahren ihr Ende gefunden. Am vergangenen Sonntag mehrten sich die ersten Gerüchte, als nur noch einige Hundert Anhänger dem Gründungsvater Lutz Bachmann (51) in Dresden folgten – einst waren es Tausende. Trotz der schwindenden Unterstützung bettelte Bachmann um Spenden für „alternative Medien“ und um seine rechtlichen Kämpfe zu finanzieren. Zeugen berichteten, dass Pegida-Anhänger sogar 100-Euro-Scheine in seine blauen Betteltonnen steckten.

Die Polizei hatte ein strenges Aufgebot auf dem Neumarkt, während eine lautstarke Gegendemonstration mit Antifa-Bannern die rechte Versammlung begleitete. Der frühere Vizekanzler Österreichs, Heinz-Christian Strache, war ebenfalls anwesend und führte den Demozug an. Die Polizei sicherte die versammelten Rechte und gewährte gleichzeitig den Protestierenden Sicht- und Hörweite. Trotz einer gescheiterten Sitzblockade der Antifa wurde Pegida durch eine Nebenstraße umgeleitet, wodurch die Proteste nur wenig Wirkung zeigten. Das schwindende Interesse und die Geschehnisse in Dresden werfen ein Licht auf das bevorstehende Ende dieser Bewegung. Weitere Informationen finden sich in den aktuellen Berichten auf www.bild.de.

Ort des Geschehens

Quelle/Referenz
bild.de