Saale-Orla-Kreis

Wärmewinter wird zur Suppe für ein buntes Miteinander in Pößneck

Der „Wärmewinter“ der Diakoniestiftung Weimar/Bad Lobenstein wird am 11. Oktober 2023 unter dem neuen Namen „Suppe für ein buntes Miteinander“ im Saale-Orla-Kreis fortgesetzt, da das Projekt mit einem Preisgeld von mindestens 5000 Euro aus dem Programm „machen! 2024“ ausgezeichnet wurde, um Bedürftigen weiterhin ein warmes Mittagessen und einen Ort der Gemeinschaft zu bieten.

Pößneck. Mit einem neuen Namen und finanzieller Unterstützung wird die Initiative zum Wärmewinter weitergeführt. Dies ist ein Zeichen des Engagements für die Gemeinschaft im Saale-Orla-Kreis.

Ein neuer Weg für den „Wärmewinter“

Der „Wärmewinter“, der ursprünglich als ein Projekt zur Bereitstellung von warmen Mahlzeiten ins Leben gerufen wurde, wird jetzt unter dem Titel „Suppe für ein buntes Miteinander“ fortgekickt. Diese Umbenennung ist nicht nur eine kosmetische Veränderung; sie weist darauf hin, wie wichtig die Gemeinschaft und der Austausch unter den Menschen in Pößneck sind. Mit einem Preisgeld von mindestens 5000 Euro aus dem Programm „machen! 2024“ der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt sorgt diese Förderung dafür, dass das Projekt nicht nur überleben, sondern mit frischem Elan fortgesetzt werden kann.

Gemeinschaft im Mittelpunkt

Die Projektverantwortliche Jennifer Binder hebt hervor, dass das gemeinsame Nebeneinander von Menschen verschiedener Hintergründe im Fokus steht. „Die Suppe wurde beim Wärmewinter schnell zur Nebensache. Gemeinschaft und Miteinander.waren das, was wirklich zählte“, erzählt Binder und beschreibt die Freude über die erfolgreiche Fortführung der Initiative. Der ursprünglich im Jahr 2023 gestartete Wärmewinter hat bereits mehr als 2000 warme Mahlzeiten an Bedürftige und Interessierte aus der Region verteilt. Diese Zahl wird sich mit der neuen Runde voraussichtlich deutlich erhöhen.

Startdatum und Verfügbarkeit von Mahlzeiten

Die erste Suppe unter dem neuen Namen wird am Freitag, dem 11. Oktober, ausgegeben. Die Mensen in der Bahnhofstraße 19a öffnen ihre Türen für die Besucher wieder freitags von 11 bis 14 Uhr. Die Initiative plant, bis März 2025 eine Vielzahl weiterer warmen Mahlzeiten anzubieten, wodurch ein kontinuierlicher Ort der Gemeinschaft entstehen soll.

Finanzierung und Verankerung in der Region

Finanziert wird das Projekt nicht nur durch das neue Preisgeld, sondern auch durch Mittel der Kirchensteuer und private Spenden. Diese Unterstützung ist essentiell, um das Engagement in ländlichen Regionen Ostdeutschlands zu fördern. Die Auszeichnung als einer der Preisträger des Wettbewerbs ist somit ein wertvolles Signal für alle Beteiligten und unterstreicht die Bedeutung verschiedener ehrenamtlicher Tätigkeiten in der Region.

Fazit: Ein wichtiger Beitrag zur sozialen Integration

Die Fortsetzung des Wärmewinters ist ein ermutigendes Beispiel für sozial verantwortliche Projekte im Saale-Orla-Kreis. Es zeigt, wie gemeinschaftliche Anstrengungen nicht nur Nahrungsmittel bereitstellen, sondern auch soziale Isolation verringern können. Spenden werden geschätzt, sind aber nicht verpflichtend, was den Zugang für alle ermöglicht und niemanden ausschließt. Dieses Angebot ist somit ein wertvolles Element der sozialen Integration und ein Ort der Begegnung für Menschen aus Pößneck und Umgebung.

Weitere Informationen

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