RottweilSchwarzwald-Baar-Kreis

Pseudokrupp-Welle im Landkreis Rottweil: Jungen besonders betroffen!

VorfallPseudokrupp
OrtLandkreis Rottweil
Verletzte134
UrsacheVirusinfekt, Bakterien, Allergene, Schadstoffe

Im Landkreis Rottweil gibt es einen alarmierenden Anstieg von Pseudokrupp-Fällen, besonders bei Jungen. In der aktuellen Erkältungszeit, wenn entzündete Atemwege häufig auftreten, warnen Ärzte vor den typischen Symptomen wie bellendem Husten, Heiserkeit und pfeifenden Atemgeräuschen, die vor allem abends oder nachts auftreten. Die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg berichtet, dass im letzten Jahr 134 Kinder, die bei der AOK versichert sind, ärztliche Hilfe bei Pseudokrupp benötigten. Zwischen 2019 und 2023 stieg die Zahl der Betroffenen jährlich um etwa acht Prozent.

Eine akute Pseudokrupp-Situation erfordert schnelles Handeln von Eltern. Laut Susanne Schleicher, Ärztin bei der AOK, sollte Ruhe bewahrt werden, um das Kind nicht zusätzlich zu stressen. Es wird empfohlen, das Kind hochzunehmen oder aufrecht hinzusetzen und frische, kühle Luft hereinzulassen. Bei schwerer Atemnot sollte sofort der Notruf 112 gewählt werden. Zusätzlich können hohe Luftschadstoffkonzentrationen das Risiko erhöhen, sodass eine rauchfreie Umgebung für Kinder entscheidend ist. Weitere Details zu diesem Thema finden sich auf www.schwarzwaelder-bote.de.

Ort des Geschehens

Quelle/Referenz
schwarzwaelder-bote.de