Rhön-Grabfeld

Ideenreich und Ästhetisch: Neue Aussegnungshalle im Eberner Stadtwald

Begräbniswald Ebern: Neue ästhetische Meisterwerke für die Waldfriedhof – Hassberge

Der Tod ist unvermeidlich, aber das bedeutet nicht, dass wir nicht auch auf dem Weg zur letzten Ruhestätte Schönheit finden können. Dies war genau die Herausforderung, der sich die Schreinermeister-Schüler in Ebern gestellt haben. Im Rahmen des Kurses 78 wurden sie gebeten, sich Gedanken darüber zu machen, wie eine Aussegnungshalle für einen künftigen Begräbniswald im Eberner Stadtwald aussehen könnte. Das Ergebnis sind beeindruckende Modelle – kreativ, vielfältig und voller Ideen. Vor allem aber lassen sie eine lange Zeit nur theoretisch existierende Idee konkret werden.

Dieses Projekt ist nicht nur eine Übung in Ästhetik, sondern auch ein wichtiger Schritt in Richtung der Schaffung eines neuen Begräbniswaldes in den Hassbergen. Die vorgestellten Modelle könnten eine Inspiration für die zukünftige Gestaltung der Aussegnungshalle sein und der Gemeinschaft eine neue Perspektive auf Bestattungsrituale bieten. Die Schüler haben gezeigt, dass der Tod nicht nur ein Ende, sondern auch ein neuer Anfang sein kann – ein Anfang für ein würdevolles und schönes Gedenken an die Verstorbenen.

Der Begräbniswald Ebern könnte somit zu einem Ort der Erinnerung und des Trostes werden, an dem die Natur und die Kunst der Schreinerei in Harmonie zusammenkommen. Die Vielfalt der vorgestellten Modelle spiegelt die Vielfalt der Menschen wider, die in diesem Wald ihre letzte Ruhestätte finden werden. Jedes Modell erzählt eine einzigartige Geschichte und trägt dazu bei, den Begräbniswald zu einem Ort der Begegnung und des Gedenkens zu machen.