In Koblenz hat heute der Prozess gegen einen 36-jährigen Mann begonnen, der beschuldigt wird, einen anderen Passagier im Zug mit einem Messer lebensgefährlich verletzt zu haben. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm versuchten Totschlag vor, nachdem er im April mit einer 20 Zentimeter langen Klinge mehrfach auf das Opfer eingestochen haben soll. Ersten Berichten zufolge erlitt das 20-jährige Opfer mindestens fünf Stichverletzungen, die als potenziell tödlich eingestuft werden. Das Gewaltverbrechen wurde von einem Zeugen beobachtet, der angab, dass der junge Mann den Angeklagten zuvor um Ruhe gebeten hatte, da dieser lautstark geschrien hatte.
Der Prozess wird voraussichtlich an vier Terminen fortgesetzt, wobei bereits am ersten Verhandlungstag Zeugen befragt werden sollen. Die beiden Männer kannten sich vor dem Vorfall nicht. Die Situation hat in der Region für Aufsehen gesorgt, und die Justizsprecherin stellte fest, dass der Prozess wie geplant begonnen hat, berichtet www.aktuell4u.de.