Innenminister Michael Ebling hat während seiner Reise zu den SchUM-Stätten die jüdischen Kulturorte in Speyer, Worms und Mainz besucht. Dabei konzentrierte sich der Minister auf die wichtige Vermittlungsarbeit rund um die jüdischen Friedhöfe und Kulturstätten in diesen drei Städten. Ebling betonte die Bedeutung von Bildungsangeboten und der Errichtung von Welterbe-Informationszentren, um Besucher über die besonderen Merkmale und die Geschichte der Stätten zu informieren. Diese neuen Informationszentren sollen als erste Anlaufstellen dienen, um das Interesse an den bedeutenden jüdischen Sehenswürdigkeiten zu fördern.
Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler äußerte sich stolz über die Anerkennung der SchUM-Stätten als UNESCO-Welterbe und berichtete von jährlich etwa 70.000 Besuchern des Judenhofs in Speyer. Sie wies darauf hin, dass in den kommenden Jahren vermehrt an der Vermittlungsarbeit gearbeitet werden soll, um besonders junge Menschen für die Themen zu begeistern. Für mehr Informationen zu den aktuellen Entwicklungen und geplanten Projekten kann der Artikel auf www.treffpunkt-pfalz.de konsultiert werden.