Rhein-Lahn-Kreis

Stadttauben-Projekt distanziert sich von Mörder -Rufen bei Protesten

Stadttauben-Projekt distanziert sich von "Mörder"-Rufen beim Protest gegen die Entscheidung der Stadt Limburg, die Tauben töten zu lassen, und entschuldigt sich für die eskalierenden Auseinandersetzungen, die mehrere Stadtverordnete erschütterten.

Ein heftiger Streit ums Taubensterben in Limburg hat die Gemüter erregt! Nachdem die Stadtverordneten Mitte November 2023 mit den Stimmen von CDU, SPD und FDP entschieden hatten, die Stadttauben abzuschießen, kam es zu lautstarken Protesten. Demonstranten beschimpften die Politiker mit Megafonen als „Mörder“, was viele Beteiligte schockierte. In einem erneuten Schreiben hat sich das Stadttaubenprojekt nun entschieden von diesen Vorfällen distanziert und drückt sein Bedauern aus.

In dem Schreiben entschuldigen sich die Taubenfreunde aufrichtig bei den Stadtverordneten, dem Magistrat und anderen Betroffenen. Sie halten die heftigen Beschimpfungen und Beleidigungen für unangemessen und betonen, dass solches Verhalten nicht zum Stil des Stadttaubenprojekts gehört. Als Reaktion haben die Verantwortlichen ein schriftliches Werteverständnis formuliert, das künftig bei Veranstaltungen angezeigt werden soll. Wer gegen diese Richtlinien verstößt, wird von künftigen Events ausgeschlossen. Die Auseinandersetzung um die Tauben bleibt weiterhin ein heißes Eisen in der Stadt! Mehr Informationen dazu finden sich in einem Artikel bei www.rhein-zeitung.de.