Reisen

Zechpreller in Südtirol: Luxushotel-Betrug und effektive Gegenmaßnahmen

Ein unterschätztes Phänomen im Gastgewerbe: Die Zechprellerei.

Zechpreller sind eine bedauerliche Realität in der Hotelbranche, die sich oft in Luxushotels aufhält und sich als hochrangige Manager ausgibt, um luxuriöse Aufenthalte zu genießen, ohne zu bezahlen. Ein erschreckender Fall ereignete sich im vergangenen Jänner, als ein Südtiroler 5-Sterne-Hotel um beträchtliche 6500 Euro von einem vermeintlichen Amazon-Manager betrogen wurde.

Es kommt vor, dass Zechpreller sich wiederholt an den Dienstleistungen von Hotels erfreuen und dann spurlos verschwinden. Ein Mann erhielt im März ein Betretungsverbot für 32 Südtiroler Gemeinden, nachdem er seit mehr als einem Jahr zahlreiche Hotels um die Bezahlung betrogen hatte. Der neue Quästor Paolo Sartori handelte, um den wiederholten Fällen von Zechprellerei in der Region entgegenzuwirken.

Der Hotel- und Gastwirtverband (HGV) fordert Maßnahmen gegen Zechprellerei und hat Gespräche mit den örtlichen Behörden geführt, um effektivere Lösungen zu erarbeiten. HGV-Präsident Manfred Pinzger bestätigt, dass häufig dieselben Personen wiederholt in Gastbetrieben betrügen und informiert die Mitglieder des Verbands über Vorfälle.

Die Carabinieri haben angekündigt, Zechprellerei stärker zu verfolgen und empfehlen, jede Tat unverzüglich anzuzeigen. Es wird darauf hingewiesen, dass Gastbetriebe bei Zweifeln über die Identität eines Gastes die Polizei um Unterstützung bitten sollen, um weitere Schäden zu vermeiden. Der HGV fordert seine Mitglieder auf, Fälle von Zechprellerei umgehend zu melden und bei eindeutigen Vorfällen eine Anzeige zu erstatten, um die Behörden einzuschalten und weitere Schritte zu unternehmen.

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Lebt in Niendorf und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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