Reisen

Wohnmobil-Urlaubskosten: Eine detaillierte Finanzübersicht für mobile Reisende

Camping ist längst nicht mehr die günstige Urlaubsalternative von früher. Die Kosten für Stellplätze, Sprit und Verpflegung steigen stetig an, was man bei der Planung eines Campingurlaubs nicht außer Acht lassen sollte. Beim Reisen mit dem Wohnmobil stehen zunächst die Entscheidungen an, ob man ein Wohnmobil mieten oder kaufen möchte. In Deutschland liegt der durchschnittliche Mietpreis laut dem KlarMacher-Magazin bei etwa 121 Euro pro Tag, während die Preise in anderen Ländern variieren können – z. B. liegen sie in Skandinavien oder auf anderen Kontinenten teils deutlich höher oder niedriger.

Wenn es um den Kauf eines Wohnmobils geht, reichen die Preise je nach Ausstattung von vierstelligen Beträgen bis hin zur Millionenhöhe. Zusätzlich zu den Anschaffungskosten müssen für ein gekauftes Wohnmobil Aspekte wie die Anmeldung, Kfz-Haftpflicht und Versicherungen berücksichtigt werden, während bei einem gemieteten Wohnmobil die Versicherung oft im Mietpreis enthalten ist. Die jährlichen Kosten für eine Wohnmobilversicherung können je nach Größe und Wert des Fahrzeugs zwischen 400 und 800 Euro liegen.

Zusätzlich zu den Fahrzeugkosten entstehen weitere Ausgaben während der Fahrt. Der Kraftstoffverbrauch eines durchschnittlichen Wohnmobils beträgt ungefähr zwölf Liter Diesel auf 100 Kilometern. Bei den aktuellen Dieselkosten in Deutschland ergibt sich eine Spritkostenschätzung von mindestens 240 Euro für eine Hin- und Rückfahrt beispielsweise von Berlin nach Venedig. Hinzu kommen mögliche Mautgebühren für die Nutzung von Autobahnen oder Tunneln in verschiedenen europäischen Ländern.

Für Übernachtungen sind die Kosten je nach Land und Art des Stellplatzes unterschiedlich. Campingplätze in Deutschland kosteten 2023 im Schnitt etwa 42,62 Euro pro Nacht, während die Preise in anderen europäischen Ländern wie Kroatien oder Italien höher liegen können. Zusätzliche Kosten auf Campingplätzen können für Strom, Duschen und weitere Annehmlichkeiten anfallen. Wählt man einen Rast- oder Parkplatz als Übernachtungsort, spart man zwar Geld, muss aber für Strom und Duschen dennoch bezahlen. Neben den organisatorischen Kosten für die Unterkunft sollten auch genügend Mittel für Aktivitäten und Erlebnisse während des Campingurlaubs eingeplant werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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