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Wiener Wärmeplan 2024: Die Zukunft der klimaneutralen Energieversorgung in Österreichs Bundeshauptstadt

Der Weg zur nachhaltigen Wärmeversorgung: Das Konzept des "Wiener Wärmeplan 2024"

Wien hat das ambitionierte Ziel, bis 2040 vollständig klimaneutral zu werden. Ein zentraler Aspekt dieses Vorhabens ist die Umstellung des Heizsystems in der Stadt. Der „Wiener Wärmeplan 2024“ wurde kürzlich vorgestellt und soll den Übergang zu erneuerbaren Energiesystemen vorantreiben. Experten aus verschiedenen Bereichen, darunter Wirtschaft, Finanzen und Klimaschutz, waren maßgeblich an der Entwicklung des Plans beteiligt.

Der Plan sieht vor, den gesamten Gebäudebestand der Stadt zu berücksichtigen und zu prüfen, wo der Ausbau von Fernwärme möglich ist. Diese soll bis 2040 vollständig klimaneutral erzeugt werden. Es wurden drei Kategorien definiert, um die verschiedenen Möglichkeiten der Wärmeversorgung zu berücksichtigen. Dabei soll das Fernwärmenetz in Zukunft eine Länge von 1700 Kilometern erreichen.

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Zusätzlich zu Fernwärme spielen lokale Wärmenetze eine wichtige Rolle im Wiener Wärmeplan. In Gebieten, in denen der Ausbau von Fernwärme derzeit nicht geplant ist, sollen gemeinschaftliche Wärmeversorgungen über lokale Netze mit alternativen Energiequellen wie Erdwärme realisiert werden. Dies bietet eine effiziente und nachhaltige Möglichkeit, mehrere Gebäude gleichzeitig zu versorgen und den CO2-Fußabdruck der Stadt weiter zu reduzieren.

Lebt in Niendorf und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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