Mit dem besseren Wetter werden Wanderungen wieder beliebter, vor allem wenn der Almauftrieb beginnt und die Kühe auf die Bergwiesen geführt werden. Es ist daher nicht ungewöhnlich, während Ihrer Wanderungen Kühen zu begegnen und es ist wichtig zu wissen, wie Sie sich in solchen Situationen verhalten sollten.
Hier sind fünf Tipps, die Sie bei Kuhbegegnungen in den Bergen beachten sollten:
1. Distanz wahren: Halten Sie ausreichend Abstand zu den Kühen und vermeiden Sie es, über Zäune zu klettern, insbesondere sollten Sie Muttertiere mit Kälbern meiden, da sie ihre Jungen schützen wollen.
2. Mit Hunden Weideflächen großräumig meiden: Wenn Sie mit Ihrem Hund unterwegs sind, sollten Sie Wanderrouten wählen, die fernab von grasenden Tieren liegen. Falls Sie dennoch Kühen begegnen, leinen Sie Ihren Hund an und halten Sie ihn nah bei sich. Im Falle eines Angriffs durch eine Kuh, lassen Sie Ihren Hund frei, da er schneller flüchten kann.
3. Langsame Bewegungen: Näheren Sie sich Kühen langsam und machen Sie keinen Lärm. Im Falle einer Gefahr sollten Sie ruhig bleiben und die Weide zügig verlassen, aber rennen Sie nicht, da dies die Kühe zusätzlich beunruhigen kann.
4. Nicht füttern oder streicheln: Vermeiden Sie es, einzelne Kühe zu füttern, wenn Sie mehreren Tieren begegnen, da dies Futterneid auslösen kann.
5. Alarmzeichen erkennen: Achten Sie darauf, dass ein Rind den Kopf senkt, den Menschen fixiert, mit den Vorderhufen scharrt und schnaubt, da dies auf Aggressivität hindeuten kann. Insbesondere männliche Tiere verteidigen oft ihre Herde und können angreifen, wenn sie sich bedroht fühlen.
Es ist auch wichtig, Kühen nicht den Rücken zuzukehren, sondern sie im Blick zu behalten. Wenn Sie weitere News und Tipps rund um Urlaub & Reisen erhalten möchten, melden Sie sich für den Reise-Newsletter unseres Partners Merkur.de an.