Reisen

Von Pannen und politischen Partnerschaften: Außenministerin Baerbock in Australien und Ozeanien unterwegs

Baerbocks diplomatische Reise in den Indopazifik: Warum ist diese Mission so entscheidend?

Die Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hat nach anfänglichen Schwierigkeiten aufgrund von Pannen am Regierungsflieger ihren lang ersehnten Besuch in Australien, Neuseeland und Fidschi angetreten. Bei ihrem ersten Versuch im vergangenen Jahr scheiterte sie aufgrund technischer Probleme, die sie dazu zwangen, in Abu Dhabi umzukehren. Nun ist sie erfolgreich gelandet und wird über 43.000 Kilometer zurückgelegt haben, um die Region des Indopazifiks zu besuchen.

Die Reise in den Indopazifik ist von großer Bedeutung, da diese Region strategisch immer mehr an Bedeutung gewinnt. Annalena Baerbock verfolgt das Ziel, die Zusammenarbeit mit demokratischen Partnern wie Australien und Neuseeland zu stärken, um dem wachsenden Einfluss Chinas in der Region entgegenzuwirken. Die Ministerin betont die Notwendigkeit der Zusammenarbeit, um den autokratischen Ansprüchen Chinas entgegenzutreten.

Während ihres Besuchs in Australien wird Baerbock verstärkt den Sicherheitsbereich thematisieren und eine Werft besuchen, in der Patrouillenboote für die australische Marine hergestellt werden. Darüber hinaus ist eine Zeremonie zur Rückgabe von Kulturgütern geplant, die im 19. Jahrhundert von deutschen Missionaren nach Deutschland gebracht und nun dem Aborigine-Stamm der Kaurna übergeben werden.

In Neuseeland wird die Priorität auf die Zusammenarbeit im Bereich Klimawandel und Raumfahrt liegen. Das Alfred-Wegener-Institut plant eine Forschungspartnerschaft im Bereich Polar- und Meeresforschung, während auch die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen der EU und Neuseeland im Fokus steht. Der Besuch des Weltraumzentrums der Universität von Auckland steht ebenfalls auf dem Programm.

Abschließend wird Baerbock Fidschi besuchen, ein Land, das stark vom Klimawandel betroffen ist. Der steigende Meeresspiegel bedroht Küstenorte und zwingt Bewohner zur Umsiedlung. Auf ihrer Reise wird Baerbock mit der Realität des Klimawandels in Fidschi konfrontiert und sich ein Bild von den Auswirkungen machen.

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Lebt in Niendorf und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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