Reisen

Verkehrschaos zu Pfingsten: Stau auf der Tauernautobahn bis zu 5 Stunden

Klimaaktivisten blockieren Autobahnen: Wie wirkt sich ihr Einsatz auf Urlauber aus?

Zu Pfingsten kam es zu massiven Verkehrsbehinderungen in verschiedenen Teilen Europas. In Österreich standen Urlauber auf der Tauernautobahn in Salzburg und Tirol sowie in anderen Regionen des Landes stundenlang im Stau. Der ÖAMTC berichtete von Verzögerungen von bis zu fünf Stunden, während der ADAC weitere große Staus für den Pfingstmontag vorhersagte.

Besonders betroffen war die Tauernautobahn A10, wo am ersten starken Reisewochenende ein Stau von 28 Kilometern Länge entstand. Baustellen mit einspuriger Verkehrsführung führten zu erheblichen Verzögerungen, insbesondere im Bereich zwischen Golling und Werfen, wo ein Tunnel saniert wird. Die Autofahrer benötigten Geduld und mussten mit langen Wartezeiten von drei bis fünf Stunden rechnen.

Die Verkehrssituation wurde zusätzlich durch Klimaaktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ verschärft, die sich auf wichtigen Straßen in Österreich festklebten, darunter auch auf der Tauernautobahn. Diese Blockaden führten zu weiteren Verzögerungen und machten eine Umleitung schwierig, was bei vielen Autofahrern für Unmut sorgte. Auch im Norden Deutschlands, insbesondere auf der A7 und der A1 rund um Hamburg, kam es zu stockendem Verkehr, der durch Tunnelbaustellen und einen Unfall zusätzlich belastet wurde.

Für den Pfingstmontag prognostizierte der ADAC weitere große Staus, da viele Bundesländer schulfrei hatten oder sich noch in den Ferien befanden. Die Autobahnen in Richtung Nord- und Ostsee sowie in die Berge werden stark frequentiert sein. Beliebte Reiseziele wie die Lübecker Bucht in Schleswig-Holstein und Vorpommern werden besonders stark betroffen sein, und auch die Anreise nach Sylt dürfte viel Geduld erfordern.

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Lebt in Niendorf und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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