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USA-Urlauber geschockt über 135.000 Euro Handyrechnung aus der Schweiz: T-Mobile gibt nach

135.000 Euro Handy-Rechnung nach Schweiz-Reise: Wie ein T-Mobile-Kunde den Horror erlebte

Ein US-amerikanischer T-Mobile-Kunde namens Rene Remund kehrte mit seiner Frau von einem Urlaub in der Schweiz nach Florida zurück und erlebte einen Schock, als er seine Handy-Rechnung sah. Der Mobilfunkanbieter T-Mobile forderte in dieser Rechnung einen Betrag von fast 135.000 Euro (umgerechnet 143.000 USD), obwohl Remund sich vor der Reise über die Nutzung seines Handys im Ausland informiert hatte.

Remund, der seit fast 30 Jahren Kunde bei T-Mobile war, hatte vor seiner Reise persönlich ein T-Mobile-Geschäft aufgesucht, um seine Pläne mitzuteilen. Dort wurde ihm versichert, dass er abgesichert sei. Während seines Aufenthalts in der Schweiz verschickte er viele Fotos und Nachrichten, ohne sich Gedanken zu machen. Zu Hause angekommen, stellte er fest, dass er 9,5 Gigabyte mobile Daten im Ausland verwendet hatte, was zu der hohen Rechnung führte.

Nachdem Remund zunächst annahm, es handle sich um 143 USD, realisierte er später den tatsächlichen Betrag. Trotz Anrufen beim Unternehmen und Einschaltung eines Anwalts erhielt er keine zufriedenstellende Antwort. Erst als der US-Sender ABC News Action den Fall öffentlich machte, bekam Remund das Angebot, die Summe gutgeschrieben zu bekommen.

T-Mobile empfahl Kunden, die Tarifdetails vor Reisen ins Ausland zu überprüfen, insbesondere hinsichtlich Roaming-Daten. In einem ähnlichen Vorfall erlebte auch eine australische Touristin in der Schweiz einen Schock durch hohe Kosten während eines Restaurantbesuchs.

Lebt in Niendorf und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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