Während einer Krankschreibung sind Arbeitnehmer verpflichtet, alles zu unterlassen, was die Genesung beeinträchtigen könnte. Dies bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass man sich die gesamte Zeit im Bett aufhalten muss. Spaziergänge an der frischen Luft oder entspannende Aktivitäten können durchaus zum Genesungsprozess beitragen. Doch wie sieht es aus, wenn man während einer Krankschreibung in den Urlaub fahren möchte?
Die Entscheidung, ob ein Urlaub während einer Krankschreibung angemessen ist, hängt von der konkreten Situation ab. Ein Fachanwalt für Arbeitsrecht betont die Bedeutung des Erholungszwecks bei einer solchen Entscheidung. Es wird empfohlen, ärztliche Ratschläge einzuholen und gegebenenfalls eine ärztliche Unbedenklichkeitsbescheinigung vor der Reise zu erhalten. Es ist wichtig, im Hinblick auf die arbeitsvertraglichen Pflichten zu prüfen, ob der Urlaub der Genesung entgegensteht und im Zweifelsfall die Reise abzusagen. Andernfalls könnten ernste Konsequenzen wie Abmahnungen oder fristlose Kündigungen drohen.
Es kann sinnvoll sein, den Arbeitgeber über die Krankmeldung und geplante Reise zu informieren, um Missverständnisse zu vermeiden. Offene Gespräche schaffen Vertrauen und beugen potenziellen Misstrauen vor. In Fällen, in denen die Arbeitsunfähigkeit länger als sechs Wochen andauert und Krankengeld bezogen wird, ist die Zustimmung der Krankenkasse einzuholen, um den Krankengeldbezug nicht zu gefährden. Bei einer Krankmeldung im Urlaub ist es wichtig, den Arbeitgeber so schnell wie möglich zu informieren, um gegebenenfalls die Urlaubstage zurückfordern zu können, die während der Arbeitsunfähigkeit verbracht wurden. Gemäß dem Bundesurlaubsgesetz werden AU-Tage nicht auf den Jahresurlaub angerechnet, sodass im Krankheitsfall eine Entgeltfortzahlung durch den Arbeitgeber erfolgt.
Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
Lösung anzeigen