Zunächst sollten betroffene FTI-Kunden prüfen, ob ihre gebuchte Reise tatsächlich von FTI selbst durchgeführt wird oder ob ein anderer Veranstalter beteiligt ist. Dies kann entscheidend sein, um festzustellen, ob die Insolvenz Auswirkungen auf ihre Reise hat. Falls die Reise von FTI selbst organisiert wird, sind die Kunden von der Insolvenz betroffen.
Für Reisende, die bereits unterwegs sind, besteht die Verpflichtung von FTI, die Reise entweder wie geplant durchzuführen oder den Rücktransport zu organisieren. In solchen Fällen wird empfohlen, sich an den Reiseleiter oder Anbieter zu wenden, um weitere Informationen zu erhalten.
Es wird dringend empfohlen, Ruhe zu bewahren und vorerst keine anstehenden Reisen zu stornieren. FTI bemüht sich, die Durchführung der geplanten Reisen sicherzustellen. Sollte FTI die Reise tatsächlich stornieren müssen, greift der Absicherungsschutz durch den Deutschen Reisesicherungsfonds (DRSF), der es den Kunden ermöglicht, ihr Geld vollständig zurückzuerhalten.
Es ist wichtig zu beachten, dass der DRSF-Schutz nur für Pauschalreisen gilt und nicht für Einzelleistungen, die über FTI gebucht wurden. In diesem Fall müssten die Kunden mit FTI in Kontakt treten, um zu klären, ob die gebuchten Leistungen noch in Anspruch genommen werden können.
Es ist ratsam, regelmäßig die Informationsseite von FTI im Internet zu überprüfen und sich gegebenenfalls telefonisch über den aktuellen Stand zu informieren. Es wird empfohlen, geduldig zu sein und mit einer Stornierung der Reise zu warten, sofern FTI nicht von sich aus dazu auffordert. Es ist wichtig, abzuwarten, bis der Insolvenzverwalter einen Überblick über die Situation hat, um festzustellen, wie die weiteren Schritte aussehen werden.
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