Griechenland bleibt ein Hotspot für deutsche Urlauber, doch die Vorlieben scheinen sich zu wandeln. Statt der klassischen Ziele wie Rhodos oder Kreta gewinnen weniger bekannte Orte immer mehr an Beliebtheit. Ein Bericht von Mabrian und Mindhaus zeigt, dass weniger frequentierte Destinationen, wie die Inseln Lesbos und Chios, stark im Kommen sind. So verzeichnete Lesbos einen beeindruckenden Anstieg von 78,8 Prozent bei den Übernachtungen, während Chios um 65,2 Prozent zugelegt hat. Allgemein haben 36 Millionen Touristen Griechenland im letzten Jahr besucht – ein Plus von 20,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Zahlen stammen von der Bank of Greece, die zudem betont, dass der Reiseverkehr 19 Prozent des Bruttoinlandsprodukts ausmacht.
Der Trend hin zu weniger überlaufenen Zielen wird auch durch einen Wandel in den Reisevorlieben der Urlauber bedingt. Immer mehr Besucher suchen aktive Erlebnisse statt dem klassischen Strandurlaub. 2023 gaben 21,1 Prozent der Reisenden aktiv als Hauptgrund für ihren Aufenthalt an, eine deutliche Steigerung im Vergleich zu nur 9 Prozent im Jahr 2019. Diese Entwicklung könnte nicht nur den Druck auf überlaufene Destinationen verringern, sondern auch zur Nachhaltigkeit des griechischen Tourismus beitragen, da sich die touristischen Ströme auf verschiedene Regionen ausbreiten können. Weitere Details hierzu sind in einem aktuellen Bericht von www.merkur.de nachzulesen.