Reisen

Transportprobleme: Baerbocks Reisechaos nach Abu Dhabi

Baerbocks Reise in den Indopazifik: Eine Mission für Stärkung und Kooperation.

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock plant eine Woche lang eine Reise nach Australien, Neuseeland und Fidschi. Ihre vorherige Reise im vergangenen Jahr wurde aufgrund von technischen Problemen abgebrochen. Diesmal wird sie mit der „Airforce One“, einem Airbus A350, fliegen, um sicherzustellen, dass alles reibungslos verläuft. Die Reise umfasst 43.000 Kilometer und mehr als 50 Stunden Flugzeit. Baerbock betritt mit diesem Trip Neuland, da bisher kein Außenminister die Fidschi-Inseln besucht hat. Die Reise dient dem Ziel, die Zusammenarbeit mit demokratischen Partnern in der Region zu stärken, insbesondere angesichts Chinas wachsender Präsenz im Indopazifik.

Die Reise startet in Bali mit einem geplanten Tankstopp, gefolgt von einem Weiterflug nach Adelaide in Südaustralien. Baerbocks Besuch in Australien wird die Zusammenarbeit im Sicherheitsbereich fördern. Sie plant außerdem einen Besuch der Osborne-Werft, wo Lürssen Patrouillenboote für die australische Marine baut. Des Weiteren steht eine Zeremonie zur Rückgabe von Kulturgütern auf dem Programm, die von deutschen Missionaren im 19. Jahrhundert nach Deutschland gebracht wurden und nun dem Aborigine-Stamm der Kaurna zurückgegeben werden.

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In Neuseeland wird Baerbock ein Freihandelsabkommen der EU mit dem Land begleiten, das kürzlich in Kraft trat. Es wird auch eine Forschungspartnerschaft mit dem Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung geben. Des Weiteren plant sie den Besuch des Weltraumzentrums der Universität von Auckland. Die Reise endet in Fidschi, einem Land, das stark vom Klimawandel betroffen ist. Der steigende Meeresspiegel gefährdet Küstenorte, und Baerbock wird sich vor Ort über die Situation informieren. Die Reise markiert einen wichtigen Schritt zur Stärkung der Beziehungen zu demokratischen Partnern in der Region und zur Unterstützung von Ländern, die vom Klimawandel betroffen sind.

Lebt in Niendorf und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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