Eine neue Verkehrsmaßnahme in Tirol löst Unmut unter Urlaubern aus, während die Einheimischen eine andere Meinung vertreten. Aufgrund von Stau, Lärm und gestörter Lebensqualität, verhängte Tirol Anfang Mai ein Abfahrverbot, das es durchreisenden Urlaubern am Wochenende untersagt, Schleichwege durch Ortschaften zu nutzen. Diese Regelung, die bis zum 13. Oktober 2024 gilt, soll den Ausweichverkehr eindämmen und die Straßensicherheit gewährleisten.
Die Maßnahme zielt darauf ab, den Ansturm von Durchreisenden aufgrund der steigenden Verkehrsdichte einzudämmen und so das Verkehrschaos zu reduzieren. Ein Anwohner aus Tirol äußerte seinen Ärger insbesondere über deutsche Urlauber, die er als rücksichtslos und arrogant beschreibt. Für ihn ist das Fahrverbot eine notwendige Maßnahme, um die lokale Bevölkerung zu schützen und den Respekt für den Lebensraum der Einheimischen zu gewährleisten.
Die Tiroler Polizei plant strikte Kontrollen, um sicherzustellen, dass das Abfahrverbot eingehalten wird. Zudem sollen Navigationsgeräte dazu gebracht werden, keine Alternativrouten anzubieten. Bei Zuwiderhandlungen drohen Bußgelder. Neben dem Abfahrverbot ergreift Tirol weitere Maßnahmen gegen den Massentourismus, darunter ein Gesetz zum Schutz vor ausländischen Investoren und zur Stärkung der Einheimischen. Tirol verzeichnet eine hohe Anzahl deutscher Urlauber, jedoch sind Deutsche gemäß einer Umfrage von YouGov unter den unbeliebtesten Urlaubern im Ausland.
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