Die ukrainische Tennisstar Elina Svitolina hat sich bei den Australian Open eindrucksvoll ins Achtelfinale gespielt und dabei die Weltranglistenvierte Jasmine Paolini aus Italien mit 2:6, 6:4, 6:0 besiegt. Inmitten ihrer sportlichen Erfolge setzt Svitolina auch ein starkes Zeichen für ihre Heimat und besucht die Front in der Ukraine, insbesondere die Stadt Charkiv, die nur etwa 20 Kilometer von den Kämpfen entfernt liegt. Ihr bester Freund führt eine Einheit in dieser Region, und Svitolina sieht ihre Reisen als Möglichkeit, sich über die aktuelle Lage zu informieren und Hilfe zu leisten. Dabei gibt sie zu, Angst zu empfinden, hält sich jedoch an Sicherheitsmaßnahmen.

Svitolina und ihr Ehemann Gael Monfils, der ebenfalls erfolgreich am Turnier teilnimmt, haben sich entschlossen, Projekte zur Unterstützung ihrer Heimat zu initiieren. Svitolina hat in den letzten drei Jahren mehr als 1,5 Millionen Euro für die Ukraine gesammelt. Sie berichtet, dass ihre Familie, einschließlich ihrer Tochter Skai, während dieser Reisen nicht bei ihr sein kann und fühlt sich oft „nutzlos“. Dennoch versucht sie, den Menschen in der Ukraine Glück zu bringen und positive Energie zu verbreiten.

Engagement für die Ukraine

Die Situation in der Ukraine beschreibt Svitolina als schwierig und belastend. Sie plant, ihre Preisgelder aus den kommenden Turnieren, einschließlich denen in Mexiko und den USA, der ukrainischen Armee sowie humanitären Zwecken zu spenden. In einem offenen Brief ruft sie die Tennisgemeinschaft auf, das Bewusstsein für die schwierige Lage in der Ukraine zu schärfen und den Menschen zu helfen. Verlinkte Initiativen und Spendenaktionen zeigen, dass sie nicht allein ist – die Tennis-Community hat in der Vergangenheit bereits zusammengearbeitet, um Unterstützung zu leisten, und Svitolina möchte diesen Einsatz weiterführen.

In einem Interview hat Svitolina erklärt: „Ich würde in den Krieg gehen, ganz sicher“, was ihre Entschlossenheit und den tiefen patriotischen Geist verdeutlicht, den sie in ihrer Heimat spürt. Bei Warnsignalen für Luftangriffe hat sie Schutzmaßnahmen wie Luftschutzkeller ergriffen, um sich und ihre Angehörigen zu schützen. Während der vergangenen Spiele hat sie betont, dass internationale Unterstützung, insbesondere in Form von Waffenlieferungen, für die Ukraine dringend notwendig ist. Ihre positive Einschätzung über Präsident Wolodymyr Selenskyj und dessen Reaktionen zu Beginn des Krieges zeigt ihren Glauben an eine stärkere Zukunft für ihr Land.

Zusammen arbeiten Svitolina und Monfils aktiv an der Unterstützung ihrer Heimat und planen, Anfang Februar erneut in die Ukraine zu reisen, um Tennisprojekte mit Kindern zu fördern und persönliche Kontakte zu stärken. Dieses Engagement, gepaart mit ihren sportlichen Erfolgen, macht Svitolina zu einer inspirierenden Persönlichkeit in der aktuellen globalen Situation.

Für weitere Details zur Situation von Elina Svitolina und ihrer Unterstützung für die Ukraine, besuchen Sie bitte Welt, Forbes und Express.