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Spezialschiff startet Bergung von Kampfmitteln in der Außenelbe bei Cuxhaven

Geheimnisvolle Vergangenheit: Suchaktion nach Munition in der Nordsee

Im Bereich der Außenelbe hat die Suche nach Kampfmitteln begonnen. Während Baggerarbeiten zur Erhaltung der Fahrrinnentiefe im vergangenen Jahr Munition entdeckt wurde, starteten nun die Sondierungen zur Bergung. Die Suche soll bis Ende September 2024 andauern.

In den Untersuchungen von 2023 wurden mehrere tausend Objekte identifiziert, darunter Metallschrott, Wrackreste und 200 Verdachtsfälle auf Munition. Diese stammen vermutlich aus nicht verschossenen Beständen der Küstenartillerie und Flugabwehr, die nach Kriegsende im Meer entsorgt wurden.

Die Funde in der Nähe der Fahrrinne sind besonders brisant, da der Bereich regelmäßig gebaggert werden muss. Seit der Entdeckung der Munition werden nur Wasserinjektionsbagger eingesetzt, um den Boden zu glätten, ohne Gegenstände anzusaugen.

Das betroffene Gebiet erstreckt sich zwischen den Tonnen „21“ bis „29“ nordwestlich von Cuxhaven und westlich von Neuwerk. Die Arbeiten werden vom Spezialschiff „Aquarius G“ durchgeführt, bei dem ein Sicherheitsabstand von mindestens 100 Metern einzuhalten ist. Bei Tauchern im Wasser vergrößert sich der Sicherheitsabstand auf 200 Meter.

Während der Arbeitszeiten des Schiffes wird Radarberatung für passierende Fahrzeuge angeboten, die auf den Kanälen „Neuwerk Radar“ UKW-Kanal 05 oder „Cuxhaven Radar“ UKW-Kanal 21 verfügbar sein wird. Es wird allen Passagieren empfohlen, diese Kanäle zu überwachen.

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Lebt in Niendorf und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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