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Sommerurlaub im Elbsandsteingebirge: Trenddestination trotz Waldbrand-Optimismus

ReisenTourismus in der Sächsischen Schweiz auf dem Vormarsch

Die Tourismusbranche in der Sächsischen Schweiz verzeichnet in diesem Sommer eine anhaltende Beliebtheit. Tino Richter, Leiter des Tourismusverbandes Sächsische Schweiz, berichtet von einer positiven Buchungslage und einer stabilen Entwicklung im Bereich des Tourismus. Trotzdem stehen auch noch freie Unterkünfte für kurzentschlossene Besucher zur Verfügung.

Der Malerweg, ein 116 Kilometer langer Wanderweg, erfreut sich derzeit großer Beliebtheit bei Wanderern. Dieser führt von Liebethal durch die Felsenwelt des Nationalparks Sächsische Schweiz bis zur böhmischen Grenze und auf der linken Elbseite durch das Reich der Tafelberge bis nach Pirna. Insgesamt sind auf dem Weg 3600 Höhenmeter zu überwinden, und die Gehzeit beträgt etwa 46 Stunden.

Die Vielseitigkeit des Elbsandsteingebirges und die damit verbundene Inspiration für Künstler wie Ludwig Richter und Caspar David Friedrich haben ebenfalls dazu beigetragen, dass der Tourismus in der Region floriert. Besonders der 250. Geburtstag von Caspar David Friedrich hat die internationale Aufmerksamkeit für die Sächsische Schweiz erhöht.

Waldbrand 2022 hat keine nachhaltigen Auswirkungen

Ende Juli 2022 brach in einem schwer zugänglichen Teil des Nationalparks Sächsische Schweiz ein Waldbrand aus, der sich auf eine Fläche von etwa 150 Hektar ausbreitete. Die Löscharbeiten beschäftigten wochenlang Hunderte Feuerwehrleute aus verschiedenen Regionen Deutschlands. Obwohl aufgrund eines Betretungsverbots viele Urlauber ihre Reisepläne änderten, spielt der Waldbrand in der Wahrnehmung der Gäste mittlerweile keine entscheidende Rolle mehr.

Laut Richter konnten die Rückgänge bei den Übernachtungszahlen bereits im Jahr 2023 kompensiert werden. Trotz kurzfristiger Buchungen und einer angespannten Personalsituation ist die Branche optimistisch und verzeichnet eine stabile Saison mit steigenden Gästezahlen in der Sächsischen Schweiz.

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