Reisen

Signal an China: Baerbocks Reise nach Australien, Neuseeland & Fidschi

Baerbocks Reise nach Australien - Neue Allianzen gegen China

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock startete zu einer einwöchigen Reise nach Australien, Neuseeland und Fidschi als Signal an China. Der Fokus liegt darauf, dass Demokratien gegenüber autoritären Regimen zusammenstehen sollten. Sie betonte, dass Australien und Neuseeland direkter mit den Auswirkungen von Chinas aggressivem Verhalten konfrontiert seien und eine enge Verbindung besteht. Baerbock machte deutlich, dass sowohl wirtschaftliche Druckmaßnahmen als auch Spionage Teil von Chinas außenpolitischem Instrumentenkasten seien.

Die Festnahme dreier Deutscher aufgrund des Verdachts der Spionage für China unterstreicht die wachsende Aggressivität Chinas in der Region. China führt Konflikte im Südchinesischen Meer mit Vietnam, Malaysia und den Philippinen und betrachtet Taiwan als Teil seines Territoriums. Die zunehmende Bedrohung für die internationale Friedensordnung spiegelt sich auch in Europas Sicherheit wider. Die Sicherheit im Indo-Pazifik beeinflusst somit auch die Situation in Europa.

Baerbocks Reiseroute umfasst mehr als 50 Flugstunden und 43.000 Kilometer. Sie wird Zwischenstopps in Indonesien, Neuseeland und Fidschi einlegen. Die Diskussionen in Fidschi werden besonders den Klimawandel betreffen, da das Land stark von steigenden Meeresspiegeln betroffen ist, was zu Umsiedlungen von Dörfern führt. Während der Reise plant Baerbock politische Gespräche und den Besuch der Osborne-Werft in Adelaide, wo Patrouillenboote für die australische Marine gebaut werden. Außerdem steht eine Zeremonie zur Rückgabe von Kulturgütern an den Aborigine-Stamm der Kaurna auf dem Programm. Die Geste der Rückgabe unterstreicht die Bemühungen um eine positive Beziehungspolitik mit Australien.

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Lebt in Niendorf und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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