Das Auswärtige Amt hat am 15. Januar 2025 eine aktualisierte Übersicht über die Sicherheitslage in verschiedenen Ländern veröffentlicht, um Reisenden und deutschen Staatsbürgern im Ausland wichtige Informationen zu bieten. Im Fokus stehen Reisewarnungen und Teilreisewarnungen, die je nach Einschätzung der Sicherheitslage ausgesprochen werden. Die höchste Gefahrenstufe ist eine Reisewarnung, die direkte Gefahren für Leib und Leben signalisieren kann.

Aktuell gelten folgende Reisewarnungen:

  • Afghanistan: Reisewarnung
  • Haiti: Reisewarnung
  • Iran: Reisewarnung
  • Israel: Reisewarnung (Palästinensische Gebiete – Gazastreifen)
  • Jemen: Reisewarnung
  • Libanon: Reisewarnung
  • Libyen: Reisewarnung
  • Mali: Reisewarnung
  • Myanmar: Reisewarnung
  • Niger: Reisewarnung
  • Somalia: Reisewarnung
  • Sudan: Reisewarnung
  • Südsudan: Reisewarnung
  • Syrien: Reisewarnung
  • Ukrainische Föderation: Reisewarnung/Ausreiseaufforderung
  • Zentralafrikanische Republik: Reisewarnung
  • Belarus: Reisewarnung

Teilreisewarnungen

Für eine Vielzahl weiterer Länder gelten Teilreisewarnungen, die darauf hinweisen, dass bestimmte Regionen innerhalb dieser Länder potenziell gefährlich sein können. Dazu gehören unter anderem:

  • Ägypten
  • Äthiopien
  • Armenien
  • Aserbaidschan
  • Burkina Faso
  • Demokratische Republik Kongo
  • Irak
  • Kamerun
  • Japan
  • Nigeria
  • Pakistan
  • Philippinen
  • Russische Föderation
  • Venezuela
  • Tschad

Wichtig ist der Unterschied zwischen einer Reisewarnung und einem Sicherheitshinweis. Während eine Reisewarnung auf konkrete Gefahren hinweist, ist ein Sicherheitshinweis allgemeiner gefasst und bezieht sich auf Risiken, die im gesamten Land bestehen können. Reisewarnungen sind jedoch kein Reiseverbot; die Entscheidung über eine Reise liegt weiterhin bei den Reisenden.

Terroristische Bedrohungen

Zusätzlich zu den Reisewarnungen besteht weltweit eine akute Gefahr durch terroristische Anschläge und Entführungen. Die Bedrohung variiert stark je nach Land und hängt häufig von der Stabilität der politischen Lage sowie von der Präsenz terroristischer Gruppen ab. So könnte beispielsweise in Ländern mit wiederholten Anschlägen oder einer schwachen Sicherheitslage eine höhere Gefahr bestehen, Opfer eines Anschlags zu werden. Besonders gefährdet sind Orte mit Symbolcharakter, wie Regierungsgebäude, Verkehrsinfrastruktur sowie diverse touristische Hotspots.

Das Auswärtige Amt empfiehlt Reisenden, sich vor und während ihres Aufenthaltes im Reiseland umfassend über die Sicherheitslage zu informieren und lokale Nachrichten zu verfolgen. Verdächtige Vorgänge sollten stets den örtlichen Behörden gemeldet werden. Weitere Informationen zu spezifischen Sicherheitslagen in einzelnen Ländern sind ebenfalls in den länderspezifischen Reise- und Sicherheitshinweisen zu finden. Eine regelmäßige Überprüfung dieser Hinweise ist unerlässlich, um sich optimal auf Reisen vorzubereiten.

Für Notfälle bietet das Auswärtige Amt verschiedene Kontakte an, die unter den Telefonnummern +49 30 5000 0 (nur im Notfall), +49 30 5000 2000, +49 30 18 17 0 und +49 30 18 17 2000 jederzeit erreichbar sind. Zudem gibt es die Möglichkeit, sich über einen Newsletter und eine App stets auf dem Laufenden zu halten. Mehr Details sind in den Berichten des maz-online.de, auf der Seite des Auswärtigen Amtes und in den spezifischen Sicherheitsinformationen zu finden.