Sergio Perez steht vor einer entscheidenden Phase in seiner Karriere, nachdem er Mitte Dezember 2024 von Red Bull entlassen wurde. Der mexikanische Formel-1-Fahrer, der seit 2011 für die höchsten Motorsport-Events engagiert ist, hat gegenwärtig keine Anstellung in der Königsklasse des Motorsports. Seine Zukunft in der Formel 1 bleibt ungewiss, wobei er bereits betont hat, dass er in den kommenden sechs Monaten eine Entscheidung treffen will. Bei der Veranstaltung „Feria de Leon“ in Guanajuato äußerte Perez, er sei glücklich mit seiner aktuellen Lebenssituation, die ihm mehr Freizeit, Reisen und Zeit mit der Familie ermöglicht.
„Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht. Es ist zu früh, um eine Antwort zu geben“, sagte Perez in Bezug auf seine Rückkehrmöglichkeiten. Obwohl der ehemalige Red Bull-Pilot über seine Situation nachdenklich ist, schließt er eine Rückkehr nicht aus, sofern sich ein interessantes Projekt anbietet. Momentan liegt sein Fokus auf persönlichem Glück. Seine langen Jahre im Rennsport haben ihm viel gegeben, und nun hat er die Möglichkeit, seine Zeit auf andere Weise zu genießen.
Leistung und Trennung von Red Bull
Die Entscheidung von Red Bull, Perez zu entlassen, kam überraschend. Trotz eines vorzeitig bis 2026 verlängerten Vertrages war die Trennung auf seine enttäuschenden Leistungen zurückzuführen, die dem Team in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft schaden. Perez’ Fahrerleistungen trugen dazu bei, dass Red Bull im Wettkampf mit McLaren und Ferrari ins Hintertreffen geriet. Max Verstappen wird ab 2025 Liam Lawson als neuen Teamkollegen an seiner Seite haben.
Red-Bull-Teamchef Christian Horner ließ jedoch durchblicken, dass Perez möglicherweise in einer anderen Rolle für das Team aktiv bleiben könnte, wobei die Details hierzu noch unklar sind. Während Perez auf stolze 281 Starts, sechs Siege und drei Pole-Positions zurückblickt, besteht die Möglichkeit, dass seine Karriere in der Formel 1 endet, sollte er bis 2026 kein Comeback schaffen.
Die Historie der Rückkehrer in der Formel 1
In der Welt der Formel 1 ist es nicht ungewöhnlich, dass Fahrer zu ihren ehemaligen Teams zurückkehren. Eine umfassende Fotostrecke zeigt 15 Piloten, die diesen Schritt gewagt haben. Die Formel 1 weiß um die Redensart „Man sieht sich immer zweimal im Leben“. Fahrer wie Fernando Alonso haben dieses Phänomen erlebt, indem sie zu Renault zurückkehrten, nachdem sie bereits für McLaren gefahren waren. Historisch gesehen haben Rückkehrer gemischte Erfolge erzielt: Einige konnten an frühere Erfolge anknüpfen, andere gewannen später sogar den Weltmeistertitel.
Angesichts dieser Gegebenheiten bleibt abzuwarten, ob Perez künftig ebenfalls in die Fußstapfen solcher Rückkehrer treten kann. Er blickt stolz auf seine Karriere zurück, hat jedoch den Willen, nur zurückzukehren, wenn es ihn glücklich macht. Die Zeit wird zeigen, was die nächsten Monate für Sergio Perez in der Formel 1 bereithalten.
Für weitere Informationen über Sergio Perez und seine Zukunft in der Formel 1 besuchen Sie Der Westen, ran.de und Motorsport-Total.