Reisen

Schockierender Fall: 135.000 Euro Handy-Rechnung nach Schweiz-Reise

Der teure Urlaubssouvenir: Wie ein T-Mobile-Kunde nach seiner Rückkehr aus dem Urlaub mit einer Handy-Rechnung von knapp 135.000 Euro konfrontiert wurde.

Ein US-Amerikaner, Rene Remund, kehrte mit seiner Frau aus einem Urlaub in der Schweiz nach Hause in Florida zurück und erhielt einen Schock, als er seine Handy-Rechnung öffnete. Der Mobilfunkanbieter T-Mobile forderte von ihm satte 143.000 USD, was etwa 135.000 Euro entspricht. Obwohl Remund sich vor der Reise über die Nutzung seines Handys im Ausland informiert hatte, wurde er mit dieser enormen Rechnung konfrontiert, nachdem er während seines Aufenthalts in der Schweiz zahlreiche Fotos und Nachrichten verschickt hatte.

Als langjähriger Kunde von T-Mobile hatte Remund keine Bedenken, während seines Aufenthalts in der Schweiz mobile Daten zu nutzen. Erst nach seiner Rückkehr erkannte er den enormen Betrag auf seiner Rechnung, der auf den Verbrauch von 9,5 Gigabyte Roaming-Daten zurückzuführen war. Normalerweise läge der Durchschnittsverbrauch für einen Monat bei fünf bis zehn Gigabyte, doch in Remunds Fall wurden ihm täglich hohe Gebühren für die Roaming-Daten berechnet.

Daniel Wom Webdesign

Nachdem Remund und seine Frau annahmen, dass die Rechnung lediglich 143 USD betrug, wurde ihnen erst einige Tage später die tatsächliche Summe bewusst. Trotz juristischer Schritte und des Hinzuziehens eines Anwalts blieb T-Mobile hart und bestand auf der Zahlung. Erst als der Fall an die Öffentlichkeit gelangte und ein US-Sender intervenierte, lenkte der Mobilfunkanbieter ein und bot an, den Betrag gutzuschreiben. T-Mobile betonte trotzdem die Wichtigkeit für Kunden, vor Reisen ins Ausland die Reisefunktionen ihres Tarifs zu überprüfen, insbesondere in Bezug auf internationales Roaming, um solche Kostenfallen zu vermeiden.

Lebt in Niendorf und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"