Das Auswärtige Amt hat nach der Eskalation im Iran Reisewarnungen für drei Länder herausgegeben. Die betroffenen Länder sind Israel, Iran und Irak. Zusätzlich wird auch vor Reisen nach Jordanien gewarnt. Diese Maßnahme erfolgt, nachdem der Iran Israel angegriffen hat und die internationale Politik besorgt reagiert. Die G7-Staats- und Regierungschefs tagen, um Schritte zur Deeskalation zu diskutieren, während das Auswärtige Amt Deutsche dazu auffordert, die genannten Länder zu meiden bzw. das Land sofort zu verlassen. US-Präsident Joe Biden hat Israel seine uneingeschränkte Unterstützung zugesichert und zur Zurückhaltung aufgerufen.
Deutsche Staatsbürger werden aufgefordert, den Iran zu verlassen, wobei darauf hingewiesen wird, dass der internationale Flughafen in Teheran vorübergehend geschlossen ist. Lebensnotwendige Vorräte sollten bereitgehalten, Anweisungen der lokalen Sicherheitskräfte befolgt und die Medien aufmerksam verfolgt werden. Zudem wird empfohlen, sich in die Krisenvorsorgelisten des Auswärtigen Amtes einzutragen. Auch Israel, der Gazastreifen und das Westjordanland sind von Reisewarnungen betroffen. Die Spannungen zwischen dem Iran und Israel bergen die Gefahr weiterer Eskalationen, die die Sicherheitslage in der Region beeinträchtigen könnten.
Eine Teilreisewarnung betrifft den Irak, wobei von nicht erforderlichen Reisen in die Region Kurdistan-Irak aufgrund der instabilen Sicherheitslage abgeraten wird. Für Jordanien gibt es keinen offiziellen Reisewarnung, jedoch wird dringend davon abgeraten, sich in das syrisch-jordanische Grenzgebiet sowie in den Nordosten des Landes und in die Grenzregion zu Irak zu begeben. Es wird darauf hingewiesen, dass weitere Schließungen oder Verzögerungen im Flugverkehr nicht ausgeschlossen sind. Der Flugraum ist zwar geöffnet, jedoch sollte die Situation weiterhin aufmerksam verfolgt werden.