Das Auswärtige Amt hat eine Teilreisewarnung für Ägypten ausgesprochen, die vor allem den Norden der Sinai-Halbinsel betrifft. Reisende sollten dringend von unbegleiteten Ausflügen und Überlandfahrten im Süden der Sinai-Halbinsel, einschließlich bekannter Urlaubsorte wie Sharm el-Sheikh und Dahab, absehen. Grund hierfür sind sicherheitsrelevante Vorfälle in den letzten Monaten, darunter ein tödlicher Angriff auf Touristen in Alexandria sowie Missgeschicke durch fehlgeleitete Drohnen in Taba und Nuweiba.
Besondere Vorsicht ist im Nordsinai geboten, wo militärische Operationen stattfinden und ein Ausnahmezustand herrscht, der nächtliche Ausgangssperren zur Folge hat. Die Straße von Suez nach Taba ist für nichtmilitärische Fahrzeuge gesperrt, und Reisenden wird geraten, den angrenzenden Gazastreifen zu meiden. Das Auswärtige Amt empfiehlt, bei Touren durch Ägypten nur mit lizenzierten Anbietern unterwegs zu sein, um die Sicherheit zu gewährleisten. Trotz aller Warnungen bleibt die allgemeine Sicherheitslage in Ägypten stabil, solange die Empfehlungen des Auswärtigen Amtes beachtet werden, berichtet www.ruhr24.de.