Reisen

Reiseveranstalter lehnen Übernahme von FTI-Reisen ab: Neue Chance für Alternativen?

Der vorläufige Insolvenzverwalter von FTI-Reisen, Axel Bierbach, arbeitet mit Hochdruck daran, andere Reiseveranstalter zu finden, die die gebuchten Reisen übernehmen und durchführen können. Allerdings stehen die Chancen dafür laut Informationen von Bild eher schlecht. Sowohl TUI als auch DER Touristik haben dem Plan bereits eine klare Absage erteilt. Offenbar bevorzugen sie es, sich mit günstigen Angeboten, Verzicht auf Anzahlungen und kostenlosen Stornomöglichkeiten zu profilieren, anstatt die bestehenden Buchungen zu übernehmen.

Die Durchführung eines solchen Prozesses wäre jedoch keineswegs einfach. Der Insolvenzverwalter darf zwar unter bestimmten Voraussetzungen Reisen verkaufen oder kostenfrei weitergeben, jedoch bedarf es der Zustimmung der Urlauber zur Weitergabe ihrer Daten an den neuen Anbieter. Zusätzlich wirft die Abrechnung weitere Fragen auf, da es fraglich ist, ob der neue Veranstalter ausstehende Rechnungen bei Hoteliers aus der FTI-Kasse begleichen kann.

Die großen Player wie TUI, Eurowings Holiday und die Dertour Group haben allesamt deutlich gemacht, dass sie nicht an dem Plan zur Übernahme der FTI-Reisen interessiert sind. Sie bevorzugen die Konzentration auf Neugeschäfte. Hingegen hat Alltours angekündigt, Kontingente von FTI zu übernehmen und ermöglicht kostenfreie Umbuchungen oder Stornierungen von Pauschalreisen bis zu einem bestimmten Datum. Auch die Dertour Group und andere Anbieter wie It’s Your Trip, Colibri Travel, East Asia Tours, Worldia und Journaway bieten attraktive Zusatzleistungen und Sonderangebote für FTI-Kunden an.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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