Am 3. Juni 2024 musste FTI Touristik Insolvenz anmelden, was dazu führte, dass viele Buchungen gefährdet waren oder sogar storniert wurden. In Zeiten des Online-Buchens stehen Reiseveranstalter vor der Herausforderung, ihre Kunden zu halten. Trotz der Insolvenz gab eine Kundin an, dass ihre Reise nicht abgesagt wurde.
Die Insolvenz betraf neben der Marke FTI Touristik auch andere Konzerngesellschaften der FTI GROUP. Obwohl der Reiseveranstalter erklärte, dass bereits angetretene Reisen wie geplant stattfinden sollen, zeigte sich in der Praxis eine andere Realität. Einige Kunden berichteten von unerwarteten Erschwernissen während ihrer Urlaube.
Ein Facebook-Post einer Kundin sorgte für Aufsehen, als sie mitteilte, dass ihr die Umbuchung auf einen anderen Reiseanbieter angeboten wurde, ohne dass sie zuvor ihre Zustimmung dazu gegeben hatte. Diese Vorgehensweise stieß auf Skepsis und Unverständnis bei anderen Nutzern, die auf die Wahrung der Datenschutzrichtlinien pochten.
Es stellte sich heraus, dass die betroffene Kundin aus der Schweiz gebucht hatte und FTI Schweiz noch nicht insolvent war. Dadurch war ihre Buchung noch gültig, während Buchungen über FTI Deutschland bereits storniert wurden. Die unklare Kommunikation und unerwartete Veränderungen führten zu Verunsicherungen bei den Reisenden.
Trotz der mit der FTI-Insolvenz verbundenen Unsicherheiten und Probleme freuten sich einige Urlauber immer noch darauf, ihre Reisen anzutreten. Eine Kundin betonte: „Mir ist es total egal, Hauptsache ich kann in den Urlaub.“ Die Geschichten von Reisenden, die im Urlaub mit zusätzlichen Kosten konfrontiert wurden, sorgten jedoch für Besorgnis unter den betroffenen Kunden.