Reisen

Reiseveranstalter FTI meldet Insolvenz an: Urlaubsplanung in Gefahr

Der Reiseveranstalter FTI hat Insolvenz angemeldet, wobei der entsprechende Antrag beim Amtsgericht München eingereicht wurde. Dies betrifft die FTI Touristik GmbH, die Obergesellschaft der FTI Group, einem der drittgrößten Reiseveranstalter Europas. Als Konsequenz können ab dem folgenden Tag voraussichtlich noch nicht begonnene Reisen entweder nicht mehr oder nur teilweise durchgeführt werden. Es wird daran gearbeitet, Kunden, die bereits auf Reisen sind, eine planmäßige Beendigung zu ermöglichen, wobei die Unterstützung der betroffenen Reisenden als oberste Priorität des Unternehmens gilt.

Bereits seit der Coronavirus-Pandemie kämpfte FTI mit Schwierigkeiten, obwohl das Unternehmen 600 Millionen Euro Staatsunterstützung erhalten hatte. Dies konnte jedoch die Herausforderungen nicht dauerhaft lösen, und es entstand eine Deckungslücke in zweistelliger Millionenhöhe. Die Buchungen der Kunden blieben deutlich hinter den Erwartungen des Konzerns zurück, während viele Lieferanten auf Vorkasse bestanden. In den kommenden Tagen wird erwartet, dass weitere Konzerngesellschaften ebenfalls Insolvenzanträge stellen, um dieser tiefgreifenden Krise entgegenzuwirken. Die Bundesregierung hat neue staatliche Hilfe für FTI abgelehnt, da haushalterische, rechtliche und wirtschaftliche Gründe eine solche Unterstützung verhindert haben. Die Insolvenz könnte nicht nur für das Unternehmen Folgen haben, sondern auch für die Steuerzahler.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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