Schlagerstar Roland Kaiser sang einst „Ich glaub‘, es geht schon wieder los…“, und dieses Gefühl dürften die RB Leipzig-Stars nach dem 1:1 in Hoffenheim wohl verspürt haben. Bereits zum zweiten Mal in Folge mussten sie die 418 Kilometer vom Flugplatz in Schwäbisch Hall zurück nach Leipzig im Mannschaftsbus antreten, da der Flieger erneut kaputt war. Die Flugpannen-Serie setzte sich somit fort.
Nach BILD-Informationen warteten die RB-Spieler bereits kurz nach Mitternacht auf dem Rollfeld, als der Abflug der estnischen Charter-Airline NyxAir mit der Saab 2000 (Kennung: FR0009) erneut aufgrund technischer Probleme abgesagt wurde. Statt um zwei Uhr, erreichten die RB-Stars nach der Odyssee erst am frühen Samstagmorgen Leipzig.
Die Ereignisse rund um die Flugreisen der Mannschaft waren erneut von Chaos geprägt. Bereits beim Hinflug nach Schkeuditz musste aufgrund von Starkregen und Sturmböen der Abflug verschoben werden, was zu einer Verspätung von gut 15 Stunden führte. Trotz der strapaziösen Reise wollten die Spieler jedoch keine Ausreden gelten lassen und nahmen die Verantwortung für die enttäuschende Leistung in Hoffenheim auf sich. Linksverteidiger David Raum betonte, dass sie sich an die eigene Nase fassen müssten und keine Ausreden suchen sollten.
Trotz der widrigen Umstände bleibt zu hoffen, dass die Verantwortlichen von RB Leipzig die Wahl ihrer Charter-Airline für zukünftige Reisen noch einmal überdenken werden. Die Flugpannen-Serie stellt nicht nur eine logistische, sondern auch eine mentale Herausforderung für die Bundesliga-Stars dar.