Neue Regelung für Südtirol-Touristen – Fast alle Italien-Besucher betroffen
Die Einführung des neuen Südtirol Guest Pass hat beträchtliche Auswirkungen auf die Urlauber, die die malerische Region besuchen. Durch den Pass, der auf dem Smartphone gespeichert werden kann, werden verschiedene Gästekarten ersetzt, die zuvor in der Urlaubsregion galten. Diese Neuerung betrifft nahezu alle Touristen, die die öffentlichen Verkehrsmittel in Südtirol nutzen möchten.
Der Gästepass ermöglicht Urlaubern die Nutzung von Zügen, Seilbahnen, Stadt- und Überlandbussen, um sich bequem von Ort zu Ort zu bewegen. Dieser Schritt signalisiert eine neue Ära in der Mobilität der Gäste und wird voraussichtlich die Reiseerfahrung in der Region verbessern.
Digitaler Pass zur Förderung der sanften Mobilität
Der Südtirol Guest Pass wird digital angeboten und kostet derzeit 60 Cent pro Nacht und Gast. Diese Abgabe wird obligatorisch von jedem Besucher erhoben und ermöglicht den freien Zugang zum Südtirolmobil-Angebot. Durch die Nutzung des Passes wird auch die sanfte Mobilität gefördert, da die Gäste ermutigt werden, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen und somit zur Entlastung des Verkehrs beizutragen.
Die digitale Karte dient nicht nur als Fahrkarte, sondern auch als Besucherlenkungsinstrument, um den Zustrom von Touristen effektiver zu regulieren. Jeder Gast erhält bei der Anmeldung in einer Unterkunft einen personalisierten Südtirol Guest Pass, der per E-Mail zugesandt wird. Dieser kann entweder ausgedruckt oder im Wallet gespeichert und als digitale Brieftasche auf dem Smartphone verwendet werden.
Ausnahmen und Einnahmeprognosen
Obwohl der neue Gästepass viele Vorteile mit sich bringt, gibt es bestimmte Einschränkungen. Zum Beispiel können Fernverkehrszüge und bestimmte touristische Buslinien nicht mit dem Pass genutzt werden. Diese Ausnahmen sind wichtig, um die Effizienz des Systems zu gewährleisten und einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.
Die Einnahmen aus dem Südtirol Guest Pass werden voraussichtlich rund 20 Millionen Euro betragen. Diese Mittel werden dem Landeshaushalt zugutekommen und zur Verbesserung der Bus- und Bahnlinien sowie anderer Infrastrukturen in der Region verwendet. Die lokale Bevölkerung wird ebenfalls von diesen Verbesserungen profitieren, was zu einer nachhaltigen Entwicklung des Tourismussektors beiträgt.
Positive Resonanz von Landrat Luis Walcher
Die Einführung des neuen Gästepasses hat positive Reaktionen hervorgerufen, insbesondere von Landrat Luis Walcher, der die Vorteile für die Gäste und die Umwelt lobt. Er betont die Einzigartigkeit des Angebots in Europa und den Beitrag zur Umsetzung des Klimaplans 2040. Diese Initiative zeigt deutlich, dass Südtirol bestrebt ist, nachhaltige und innovative Lösungen zur Bewältigung der Herausforderungen im Tourismussektor umzusetzen.
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 41
Analysierte Forenbeiträge: 71
Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
Lösung anzeigen