Das Auswärtige Amt hat erneut aktuelle Informationen zu Reisewarnungen und Sicherheitshinweisen für verschiedene Länder veröffentlicht. Diese Mitteilung, die am 29. Januar 2025 veröffentlicht wurde, zielt darauf ab, Reisenden und im Ausland lebenden Deutschen eine bessere Einschätzung der Sicherheitslage zu ermöglichen. Jährlich, und besonders in Krisenzeiten, sind solche Warnungen entscheidend für die persönliche Sicherheit der Reisenden.
Reisewarnungen und Teilreisewarnungen werden je nach Risikoeinschätzung erlassen, wobei die höchste Gefahrenstufe eine Reisewarnung darstellt. Aktuelle Reisewarnungen betreffen unter anderem Afghanistan, Haiti und den Jemen. Teilreisewarnungen gelten für Länder wie Ägypten, Algerien und Armenien. Diese Informationen hat die LVZ zusammengefasst und bietet Reisenden wertvolle Hinweise.
Details zu Reisewarnungen
Eine Reisewarnung wird ausgesprochen, wenn eine konkrete Gefahr für Leib und Leben besteht. In solchen Fällen appelliert das Auswärtige Amt dringend daran, von Reisen in diese Gebiete abzusehen. Teilreisewarnungen hingegen verweisen auf Risiken in bestimmten Regionen eines Landes.
Die Kriterien zur Bewertung dieser Risiken sind vielfältig. Sie umfassen Kriege, Terroranschläge, Naturkatastrophen oder Epidemien. Das Auswärtige Amt weist zudem darauf hin, dass diese Reisewarnungen keine Verbote sind; die letztendliche Entscheidung obliegt den Reisenden selbst.
Bedrohung durch Terrorismus
Zusätzlich zu den klassischen Reisewarnungen existiert eine anhaltende weltweite Gefahr terroristischer Anschläge und Entführungen. Dies betrifft nicht nur klassische Urlaubsziele, sondern auch deutsche Staatsangehörige und Einrichtungen im Ausland. Terrororganisationen wie „Al Qaida“ und „Islamischer Staat“ haben ihre Drohungen aufrechterhalten, insbesondere im Hinblick auf den Konflikt im Nahen Osten, der nach den Terroranschlägen gegen Israel am 7. Oktober 2023 weiter an Bedeutung gewonnen hat. Einer der möglichen Schwerpunkte für Anschläge sind Orte mit Symbolcharakter, Verkehrsinfrastruktur und touristische Zentren, die in der Aussicht des Auswärtigen Amts als potenzielle Angriffsziele gelten.
Um Risiken zu mindern, sollten Reisende sich vor und während ihrer Reise intensiv über die Verhältnisse im Reiseland informieren, lokale und internationale Nachrichten verfolgen und verdächtige Aktivitäten umgehend den örtlichen Behörden melden. Das Auswärtige Amt bietet zudem rund um die Uhr Unterstützung und ist unter verschiedenen Notfallnummern erreichbar.
Für umgehend benötigte Hilfe können die Notfallnummern des Auswärtigen Amts genutzt werden: +49 30 5000 0 sowie weitere Kontaktmöglichkeiten. Adressen der diplomatischen Vertretungen finden sich ebenfalls auf den Internetseiten des Auswärtigen Amts.