Die Region Noto in Japan, die am Neujahrstag von einem schweren Erdbeben betroffen war, sieht sich nun mit neuer Bedrohung durch schwere Regenfälle konfrontiert. Die nationale Wetterbehörde hat Warnungen wegen sintflutartiger Niederschläge ausgegeben, die bereits zu Überschwemmungen in der Gemeinde Wajima geführt haben. Berichten zufolge stehen zahlreiche Häuser unter Wasser, während mehr als zehn Flüsse über die Ufer getreten sind. Eine Person wird derzeit vermisst, und die Regenmenge hat in Noto pro Stunde über 120 Millimeter erreicht.
Die Behörden haben die Bewohner aufgefordert, sich rechtzeitig in Sicherheit zu bringen, da einige Dämme durch das Erdbeben vom Neujahrstag, bei dem 260 Menschen ums Leben kamen, beschädigt wurden. Viele Einwohner, die weiterhin in Notunterkünften leben, sind von den aktuellen Überschwemmungen betroffen. Die Wetterbehörde warnt das ganze Wochenende über vor weiteren Gefahren wie Erdrutschen und zusätzlichen Überschwemmungen, insbesondere in tiefer gelegenen Gebieten des Nordostens des Landes, meldet live.vodafone.de.