Reisen

Mutige Berichterstattung: Kriegsreporter:innen und Fotograf:innen in der Ukraine

Die Reportage „37 Grad: Gefährlicher Einsatz“ zeigt eindrucksvoll die Arbeit von Kriegsreporter:innen und Fotograf:innen, die über die Ereignisse in der Ukraine berichten. Der Film dokumentiert nicht nur ihre Arbeitsweise, sondern beleuchtet auch die Beweggründe hinter ihrem riskanten Beruf. Der Titel der Reportage erscheint angesichts der lebensbedrohlichen Risiken fast schon zu harmlos, da die Journalist:innen täglich Gefahren ausgesetzt sind.

Der Fotograf Vincent Haiges erklärt, dass kein Bild es wert ist, dafür zu sterben, obwohl er bereits in gefährlichen Situationen wie Schützengräben fotografiert hat. In Kiew wird die Journalistin Elisabeth Bauer mit der Realität der Bedrohungen konfrontiert, als sie während eines Alarms in die nächste Metro-Station fliehen muss. Der Autor der Reportage, Daniel Sager, begleitete die beiden bei ihren Reisen und zeigt in seinem Film die sorgfältige Vorbereitung und das Engagement der Journalist:innen.

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Die Arbeit von Haiges und Bauer wird von Sager auf mehreren Ebenen dargestellt. Während Haiges die Gefühle und Stimmungen einer Situation durch seine Fotografien übersetzen möchte, legt Bauer Wert auf die emotionale Tiefe ihrer Berichterstattung. Sagers Dokumentation verzichtet auf plakative Adjektive und bietet einen sachlichen, aber einfühlsamen Blick auf die Ereignisse in der Ukraine, insbesondere nach dem Überfall Russlands im Jahr 2022.

Die Reportage zeigt, wie die Journalist:innen sich mit den Folgen des Krieges auseinandersetzen, sei es durch Gespräche mit Verletzten in Sanitätsbataillons oder durch den Besuch von Orten, die durch Kriegsverbrechen geprägt wurden. Die Arbeit dieser mutigen Frauen und Männer trägt dazu bei, das Leid und die Realität des Krieges einem breiten Publikum näherzubringen. Mit beeindruckenden Bildern und bewegenden Berichten tragen sie dazu bei, dass die Welt die Auswirkungen von Konflikten und Krisen nicht vergisst.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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