Reisen

Massentourismus auf den Kanaren: TUI Chef kritisiert Politik

Der deutsche Reisekonzern TUI plant, Wohnraum auf den Kanarischen Inseln zu schaffen, um dem Mangel an Unterkünften entgegenzuwirken. Laut Sebastian Ebel, dem Chef des Unternehmens, ist die steigende Nachfrage nach Wohnraum auf den Inseln hauptsächlich auf den Kauf von Immobilien durch Ausländer zurückzuführen, die diese dann an Touristen vermieten. Dies führt zu einer Verknappung von Wohnraum für die Einheimischen, steigenden Lebenshaltungskosten und einem dichten Straßenverkehr.

Es wird betont, dass Pauschalreisende nicht die Ursache für diese Probleme sind. TUI beabsichtigt jedoch nicht, in den Bau von neuen Hotels auf den Kanaren zu investieren. Die Verantwortung für die Folgen des Massentourismus wird in erster Linie der Politik in Spanien zugeschrieben. Ebel hebt hervor, dass es nicht in der Verantwortung des Unternehmens liegt, festzulegen, wie viele Touristen eine Destination verträgt. Als Beispiel für politische Maßnahmen nennt er die Begrenzung von Kreuzfahrtschiffen und Bussen in Dubrovnik aufgrund von Überfüllung.

In Spanien wird derzeit an einem Gesetz gearbeitet, das die kurzfristige Vermietung von Wohnraum einschränken soll. Zusätzlich versprach die Inselregierung Maßnahmen, um den übermäßigen Neubau von Hotels einzudämmen. Für TUI stehen daher alternative Lösungen wie der Bau von Wohnungen für Mitarbeiter und andere im Vordergrund, um den Wohnraummangel auf den Kanarischen Inseln anzugehen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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