Reisen

Luxusurlaub in Ägypten endet in finanzieller Notlage – FTI-Reisender berichtet

Österreichischer Tourist zahlt unfreiwillig 1350 Euro: Hotel in Ägypten übt Druck aus

Ein österreichischer Tourist stand vor einer unangenehmen Situation während seines Urlaubs in Ägypten. Nachdem der Reiseveranstalter FTI Insolvenz angemeldet hatte, geriet sein Traumurlaub im Luxus-Ressort plötzlich in eine bedrohliche Lage.

Der Tourist aus Klagenfurt hatte eine Pauschalreise über den Vermittler Gruber Reisen nach Port Ghalib in Ägypten gebucht. Trotz der vollständigen Bezahlung der Reise wurde er mit einer unerwarteten Forderung konfrontiert. Der Manager des Hotels verlangte zusätzlich 1350 Euro von ihm – ansonsten durfte er das Hotel nicht verlassen.

Ein ähnliches Schicksal ereilte auch einen Mann aus Leipzig, der mit derselben Reisegruppe von FTI unterwegs war und sogar aus seinem Hotelzimmer ausgesperrt wurde. Während der Leipziger die Situation noch lösen konnte, hatte der Österreicher weniger Glück.

Der Österreicher stand unter immensem Zeitdruck, da sein Rückflug nach Wien erst eine Woche später geplant war. Unter dem Druck der drohenden Einsperrung im Hotel zahlte er widerwillig die geforderte Summe. Er bezeichnete die Aktion als „schwere Nötigung und Erpressung“ seitens der Hotelgruppe.

Die Hoffnung, das Geld zurückzuerhalten, ist gering, da der Reisende nur auf eine Rückerstattung von voraussichtlich fünf Prozent durch das Insolvenzverfahren hoffen kann. Andere Reisende, darunter eine Familie aus Wien, sind ebenfalls von der FTI-Insolvenz betroffen, allerdings waren sie in der Lage, ihre Reisepläne anzupassen.

Aktuelle Situation bei FTI: Suche nach Lösungen für betroffene Reisende

FTI und der vorläufige Insolvenzverwalter arbeiten daran, Lösungen für Reisende zu finden, deren Reisen ab dem 6. Juli geplant sind. Bis zum 5. Juli können die vorhandenen Buchungen nicht angetreten werden.

Betroffen sind nicht nur FTI-Kunden, sondern auch diejenigen, die über Marken wie 5vorFlug und BigXtra Touristik gebucht haben. Die Suche nach einer Lösung, die die Interessen der Kunden und Partner berücksichtigt, läuft auf Hochtouren, um die gestrandeten FTI-Kunden nach Hause zu bringen.

Die Situation bleibt angespannt, da Tausende von Reisenden noch auf ihre Heimkehr warten (Stand: 10. Juni). Es bleibt zu hoffen, dass eine zufriedenstellende Lösung für alle Beteiligten gefunden wird, um die Unannehmlichkeiten im Zusammenhang mit der FTI-Insolvenz zu minimieren.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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